Nahverkehr in Moers Verdi-Warnstreik trifft auch Niag

Moers · Vor und nach Schulbeginn kann es am Dienstag in den Bussen eng werden. Die von der Gewerkschaft Verdi für Dienstag, 29. September, angekündigten Warnstreiks im Nahverkehr treffen auch die Niag.

 Streik im öffentlichen Dienst: Niag-Depot halb voll statt wie üblich leer.

Streik im öffentlichen Dienst: Niag-Depot halb voll statt wie üblich leer.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Die von der Gewerkschaft Verdi für Dienstag, 29. September, angekündigten Warnstreiks im Nahverkehr treffen auch die Niag. Das Verkehrsunternehmen mit Sitz in Moers rechnet damit, dass durch den vorübergehenden Ausstand rund 25 bis 30 Prozent der Verbindungen im Verkehrsgebiet der Niag und von Look betroffen sein werden. Der Großteil des Verkehrsangebots könne aber dank des Einsatzes der Schwestergesellschaften Look und VSN sowie der von der Niag beauftragten Busunternehmen voraussichtlich bereitgestellt werden, heißt es. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste“, teilte die Unternehmensleitung mit. Engpässe seien aufgrund des Warnstreiks leider nicht zu vermeiden. Voraussichtlich seien gerade auch die teils stark ausgelasteten Linien besonders vor Schulbeginn und nach Schulende betroffen, weil sogenannte Verstärkerfahrten wegfielen. Dort kommen normalerweise die als „E-Wagen“ gekennzeichneten Busse zum Einsatz, die nun nicht mehr alle fahren können.

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie und dem Wunsch vieler Fahrgäste nach Abstand sei diese Folge des Warnstreiks eine Herausforderung, so das Verkehrsunternehmen. Für Niag und Look ständen Sicherheit und Gesundheit der Fahrgäste und Fahrer an oberster Stelle, heißt es. Die Niag setze deshalb auf verschiedene vorbeugende Maßnahmen und führe seit Wochen verstärkt Kontrollen der Fahrausweise durch. Dabei werde auch das Einhalten der Maskenpflicht überprüft und gegebenenfalls von den Ordnungsbehörden geahndet.

(rp)
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