Moerser bei Sondereinsatz in der Türkei „Wir haben uns durchwühlen müssen, wir kamen an Leichen vorbei“

Moers/Kırıkhan/Antakya · Eine Woche lang haben sie in Antakya und Kırıkhan nach Leben geortet – und dabei zwei Menschen lebend bergen können. Die Situation vor Ort beschreiben die Rettungshelfer aus Moers als „ein riesiges Elend“, aber nicht nur.

 THW-Retter aus Moers kehren von Erdbebeneinsatz zurück (v.l.): Timo Eilhardt, Uwe Meyer, Peter Maßling und Harald Auding

THW-Retter aus Moers kehren von Erdbebeneinsatz zurück (v.l.): Timo Eilhardt, Uwe Meyer, Peter Maßling und Harald Auding

Foto: THW Moers

Das Schönste, was ihnen während des Einsatzes passierte, waren die beiden Lebendrettungen, berichten die vier THW-Mitglieder aus Moers. Timo Eilhardt, Peter Maßling, Uwe Meyer und Harald Auding haben die vergangene Woche im Süd-Osten der Türkei verbracht – in Städten, die vom Erdbeben, verschüttet lagen. Dabei haben sie verletzte Menschen – Lebende und Tote – und Häuser in Trümmerhaufen gesehen, die dem Erdbeben am Montag, 6. Februar, in der Türkei und in Syrien zum Opfer fielen.