Bodendenkmal muss saniert werden Stadtgraben Moers: Rettung wird teuer

Moers · Bis zu acht Millionen Euro veranschlagt die Stadt für die Sanierung der Uferlinien und die Entschlammung des Wassers. Sie zählt dabei auf das Know-how der Lineg.

 Ein Saugbagger im Einsatz bei der Entschlammung von Teilen des Stadtgrtabens im Jahr 2016.

Ein Saugbagger im Einsatz bei der Entschlammung von Teilen des Stadtgrtabens im Jahr 2016.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Von der einstigen oranischen Festung Moers ist nicht mehr viel übrig, außer Teilen der Wallanlage und des Stadtgrabens. Und auch das droht verloren zu gehen, wenn die Stadt nicht aktiv wird. Dass an den Graben Hand angelegt werden muss, soll er in seiner bekannten Form erhalten bleiben, ist schon länger klar. Jetzt will die Stadt die Aufgabe zusammen mit der Lineg angehen. Bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027, an der sich Moers beteiligen will, soll das Projekt möglichst abgeschlossen sein. Die Dimensionen sind enorm. Vier Kilometer Uferlinie des rund um die Innenstadt verlaufenden Stadtgrabens müssen neu konturiert und gegen weiteren Verfall gesichert werden. Außerdem gilt es, weite Teile des Stadtgrabens zu entschlammen. Auf sechs bis acht Millionen Euro schätzt die Stadt die Kosten.