Gesundheit in Moers Orthopädische Sprechstunde am St.-Josef-Krankenhaus

Moers · Thomas Ritte, leitender Oberarzt in der Klinik für Orthopädie und Traumatologie, ist jeden Dienstag per Telefon erreichbar. Gelenkschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Es ist wichtig, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

 Oberarzt Thomas Ritte ist telefonisch erreichbar.

Oberarzt Thomas Ritte ist telefonisch erreichbar.

Foto: St.-Josef-Krankenhaus

 Für Patienten mit Gelenkbeschwerden richtet das St.- Josef-Krankenhaus jetzt eine dauerhafte Telefonsprechstunde ein. Thomas Ritte, leitender Oberarzt in der Klinik für Orthopädie und Traumatologie, informiert über das große Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten und berät zu Gelenkersatzoperationen. „Diese dauerhafte Telefonsprechstunde soll den Patienten helfen, die richtige Behandlungsmaßnahme zu finden“, so Ritte, „unter der Telefonnummer 02841 107-13505 bin ich ab 26. Januar jeden Dienstag in der Zeit von 13 bis 17 Uhr erreichbar.“ Das St.-Josef-Krankenhaus war im September 2020 als erstes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung in der Region ausgezeichnet worden.

Rund ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer klagen über Schmerzen an Schulter, Knie oder Hüfte. Im Alter nehmen die Beschwerden oft zu. Um weitere Schmerzen zum Beispiel an Muskeln und Bändern zu verhindern, die durch Fehlhaltungen entstehen, ist es wichtig, schmerzhafte Gelenkerkrankungen möglichst früh zu erkennen und zu behandeln.

Die Hüftarthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglicheiten. Neben verschiedenen wirksamen und gut verträglichen Medikamenten, empfiehlt sich auch Krankengymnastik oder physikalische Therapie, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und Fehlhaltungen vorzubeugen. „Tägliche sanfte Übungseinheiten wie bewusstes Treppensteigen, häufiges Aufstehen vom Stuhl oder Sofa sowie schonende Sportarten wie Schwimmen, Rad fahren oder Nordic Walking halten die Muskulatur kräftig und verbessern die Beweglichkeit“, empfiehlt Michael Jonas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie am St. Josef. In bestimmten Fällen kann es nötig sein, die Gelenke durch eine Operation zu entlasten. Aufgrund der Pandemie mussten viele Gelenkersatzoperationen verschoben werden. Patienten, die aufgrund der Pandemie Angst vor einem Krankenhausaufenthalt haben, kann der Chefarzt beruhigen. „Die Patienten werden nur in corona-freien Bereichen behandelt.“

(RP)
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