Neue Attraktion in der Grafschaft NRWs modernste Trampolinhalle in Moers

Moers · Der Hüpfpark Superfly soll an der Bismarckstraße in Meerbeck schon im Herbst seine Pforten öffnen.

 Die Grafik zeigt, wie die Trampoline in der Halle ab Herbst angeordnet sein sollen.

Die Grafik zeigt, wie die Trampoline in der Halle ab Herbst angeordnet sein sollen.

Foto: Superfly

Noch sieht es nicht so aus. Aber im Herbst 2019 soll in der Sporthalle an der Bismarckstraße die modernste Trampolinhalle Nordrhein-Westfalens eröffnen. „Wenn die Trampoline erst einmal da sind, dann geht alles ganz schnell“, sagt Yüksel Evsen. Der Geschäftsführer steht in der Sporthalle auf der Bismarckstraße, die riesig wirkt, wenn sie fast vollständig leersteht. Der Eindruck täuscht. „Im Herbst wollen wir eröffnen“, sagt Evsen selbstbewusst. Auf 4000 Quadratmetern soll in Meerbeck dann ein Hüpfpark entstanden sein, der in der Region seinesgleichen sucht.

 Geschäftsführer Yüksel Evsen in der (noch) leeren Sporthalle.

Geschäftsführer Yüksel Evsen in der (noch) leeren Sporthalle.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Das soll vor allem an der sogenannten Ninja-Tag-Arena liegen, die Teil des Parks wird. Dort muss so schnell wie möglich ein Hindernisparcours absolviert werden, in den knapp 40 Punkte integriert sind. Diese Punkte müssen von den Teilnehmern während des Parcours berührt („getagt“) werden, elektronisch wird dann eine Punktzahl ermittelt. „Da wird es tolle Wettkämpfe gegen. Hier kann auch der Vater gegen den Sohn antreten“, sagt Evsen. Zudem wird es einen Bereich geben, bei dem die Springer gefilmt werden und interaktiv an einem Videospiel teilnehmen. Dort müssen sie, ähnlich wie bei Spielen wie „Doodle Jump“ oder „Icy Tower“, Stufen hochspringen – quasi „von Ast zu Ast hüpfen“, wie Evsen es nennt. Insgesamt 120 Trampoline für knapp 200 Gäste sollen bald zur Verfügung stehen. Besonderes Schmuckstück soll ein riesiges Graffiti werden, das britische Künstler auf eine Hallenwand sprayen werden.

Das Franchise-Unternehmen Superfly, dessen Namen der Park tragen wird, unterhält in Deutschland bereits zwölf weitere Hallen. Mit ihrem interaktiven Konzept soll die in Moers zu den modernsten Zählen. „Monatllich rechnen wir mit 8000 Gästen“, meint der Geschäftsführer. „Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene werden hier Spaß haben.“ Auch einen großen Gastronomiebereich will er etablieren.

Der Eintrittspreis für eine Stunde Springen soll voraussichtlich 12,50 Euro betragen und damit in dem Rahmen liegen, der für Trampolinhallen üblich ist. In Duisburg und Düsseldorf bezahlt man für eine Stunde derzeit 13 Euro. Auch Geburtstage und Firmentreffen will Evsen veranstalten.

Die Halle an der Bismarckstraße, an deren hinterem Ende das vom früheren Moerser Eishockey-Profi Christian Ehrhoff betriebene Gesundheits- und Athletikzentrum CE10 Fit liegt, stand zuletzt lange leer. Auf der Außenfassade prangt noch die Werbung des längst geschlossenen Indoorspielplatzes „Kids Planet“. Später nutzte die Stadt das Gebäude als Sporthalle.

In der Halle in Meerbeck hatte zuvor bereits ein Konkurrent einen Versuch gewagt: Das britische Unternehmen Airhop wollte neben Standorten in Düsseldorf und Essen einen weiteren Park in der Region, sprang schließlich aber ab.

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