Veränderungen an der Einfassung des dann autofreien Kastellplatzes, die auf eine höhere Aufenthaltsqualität ausgerichtet sind, sollten ausschließlich im Rahmen eines schlüssigen Gesamtkonzeptes vorgenommen werden, teilte der Verein mit. An der Ostseite des Platzes sollte in den wertvollen alten Kastanienbaumbestand möglichst wenig eingegriffen werden.

An der Südseite des Platzes begrüßt der Verein einen qualitätsvollen Anbau an die wenig ansehnliche Fassade des Terheyden-Hauses und die damit bewirkte Verkleinerung des Platzes. Kritisch sieht der Verein die Errichtung eines Wohn- und Gewerbekomplexes auf dem Grundriss des in den 60er Jahren abgerissenen „Bügeleisens“ nahezu über die gesamte Nordseite des Kastellplatzes. Dadurch würde der Blick auf das Fassadenensemble entlang der Haagstraße verstellt. „Es ist legitim, im Zuge einer Neugestaltung des Kastellplatzes auch über eine Randbebauung nach Norden und nach Süden, im Anschluss an das Terheyden-Haus hin, nachzudenken“; betont Peter Boschheidgen, Vorsitzender des Vereins. „Aber es muss klar sein, dass dabei ein Verlust entsteht. Wenn Teile des Platzes tatsächlich bebaut werden sollen, müssen sowohl an die architektonische Qualität der neuen Gebäude als auch an das städtebauliche Gesamtkonzept höchste Anforderungen gestellt werden.“