Omas for Future Moers Moerser Klimabänder bei der UN-Konferenz in Glasgow

Moers · Im Sommer hatten die Moerser Omas for Future Klimabänder gesammelt. Diese legten eine lange Reise zurück und schmücken nun die Kunstinstallation des Aktionskünstlers Arnd Drossel.

 Die von den „Klima-Omas“ im Sommer gesammelten Bänder haben einen langen Weg hinter sich.

Die von den „Klima-Omas“ im Sommer gesammelten Bänder haben einen langen Weg hinter sich.

Foto: Maria Langenberg

Die Klimabänder aus Moers sind bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow dabei. Im Sommer dieses Jahres hat die „Omas for Future“-Gruppe Klimabänder in Moers und Neukirchen-Vluyn von den Bürgern gesammelt. Auf diese Klimabänder haben die Bürger ihre Forderungen an die Politik oder auch ihre Wünsche an Mitmenschen zum Erhalt unserer Erde geschrieben.

So wie in Moers wurden auch in Paderborn im Sommer hunderte von Klimabändern gesammelt. Der Paderborner Aktionskünstler Arnd Drossel hatte sich an der Aktion mit seiner Erdkugel beteiligt, mit der er zur gleichen Zeit Versprechen von Bürgern an die Erde sammelte, was sie in ihrem Leben ändern wollen. (https://mypromise.earth/). Dann lief er los und rollte in 90 Tagen seine Kugel über 1500 Kilometer und durch sieben Staaten nach Glasgow. In über 60 Städten sammelte er von hunderten von Menschen ihr Versprechen an die Erde. Am 30. Oktober erreichte er pünktlich Glasgow und schmückte mit Hilfe anderer Gruppen seine Erdkugel mit über 1000 Klimabändern aus Deutschland – auch denen aus Moers. Als Kunstinstallation mit klimapolitischer Botschaft ist diese Erdkugel aus Draht nun mit Klimabändern der Omas for Future geschmückt und das Publikum eingeladen, die Klimabänder zu halten, zu lesen und weitere Versprechen abzugeben.

So sind neben vielen Klimagruppen aus Deutschland nun auch die Omas for Future und Parents for Future, die Klimapilger der ökomenischen Kirche als auch die Aktiven rund um das Projekt „My Promise Mother Earth“ bei der Klimakonferenz in Glasgow vertreten. Gemeinsam veranstalteten sie mit vielen weiteren internationalen Organisationen auf dem George Square eine große Mahnwache aller Religionen der Welt. Der Forderung nach der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels soll damit Nachdruck verliehen werden.

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