Gymnasium Adolfinum in Moers Kinder helfen Kindern aus der Ukraine

Moers · Drei Schüler des Gymnasiums Adolfinum haben Waffel gebacken und diese gegen Spenden verkauft. Den Erlös der Aktion übergaben sie im Rathaus an das in der Flüchtlingsarbeit tätige Netztwerk Mitte. Bürgermeister Christoph Fleischhauer dankte den Jungen.

 Niklas Röhrich, Tom Arlt und Irman Sirucic haben das gesammelte Geld an Stephan Nies vom Netzwerk Mitte Moers übergeben. Bürgermeister Christoph Fleischhauer (links) lobte die Schulfreunde für ihr Engagement. 
  Foto: Stadt Moers

Niklas Röhrich, Tom Arlt und Irman Sirucic haben das gesammelte Geld an Stephan Nies vom Netzwerk Mitte Moers übergeben. Bürgermeister Christoph Fleischhauer (links) lobte die Schulfreunde für ihr Engagement. Foto: Stadt Moers

Foto: Stadt Moers

Waffeln für die „Moerser“ Ukrainer: Die Schulfreunde Tom, Niklas und Irman wollten den Geflüchteten in ihrer Stadt helfen und haben in Asberg selbst gebackene Waffeln gegen eine freiwillige Spende an Nachbarn und Passanten abgegeben. 650,88 Euro kamen bei der knapp vierstündigen Aktion zusammen. Jetzt haben die Schüler des Gymnasiums Adolfinum die Spende im Moerser Rathaus an Stephan Nies vom „Netzwerk Mitte Moers“ übergeben. Der Verein engagiert sich in der Flüchtlingshilfe.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer ließ es sich nicht nehmen, den Jungen für ihren Einsatz zu danken. „Wir haben in Moers ganz viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und sich gerade aktuell für die Geflüchteten aus der Ukraine einsetzen. Ihr gehört jetzt auch dazu. Das finde ich klasse, und dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“

Die Kinder berichteten von der Idee, der Vorbereitung und dem Tag selbst. Vier weitere Freunde haben noch spontan geholfen. Eine besondere Motivation für die Hilfsaktion gab es auch. „Wir haben ein Mädchen aus der Ukraine in der Klasse“, berichteten die Jungs.

Da passt es besonders gut, dass Stephan Nies und sein Team derzeit vor allem Schulsachen für die ukrainischen Kinder besorgen – von Ranzen über Stifte bis zu Heften und Radiergummis.

Den Bedarf haben die drei auch erkannt: „Unsere neue Mitschülerin hatte am Anfang auch nur einen Block und einen Beutel dabei.“ So wurde die Waffel-Aktion eine Hilfe von Kindern für Kinder. 

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