Politik in Moers Mehr Demokratie, bitte!

Moers · Der SPD-Politiker Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, war prominenter Teilnehmer einer Werkstatt zur „sozialökonomischen Transformation“ am Niederrhein. Worum es ging und wer noch teilnahm.

Martin Schulz (links) im Gespräch mit dem Moerser Bundestagsabgeordneten Jan Dieren im Alten Landratsamt.

Martin Schulz (links) im Gespräch mit dem Moerser Bundestagsabgeordneten Jan Dieren im Alten Landratsamt.

Foto: Norbert Prümen

Martin Schulz ist ein Sprachentalente. Der einstige Präsident des EU-Parlaments spricht neben Deutsch die Sprachen Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch und Spanisch. Gemeinsam mit den über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Transformationswerkstatt stellte er jedoch fest, dass es wichtig sei, beim notwendigen Wandel niemanden zurückzulassen. Dies müsse sich besonders in der Sprache ausdrücken. Diese sei häufig, besonders im politischen Bereich, zu kompliziert. Der 67 Jahre alte Sozialdemokrat betonte, es sei wichtig, so zu sprechen, dass die „Frau an der Kasse von Edeka oder Aldi“, die er gerne als typische SPD-Wählerinnen benennt, die Sprache der Politik versteht.