Heiraten in der Grafschaft Das verflixte Corona-Hochzeitsjahr

Grafschaft · Heiraten zu Corona-Zeiten ist kein Vergnügen. Brautpaare erleben Wechselbäder der Gefühle, planen um oder verschieben. Bei Dienstleistern ist die Geschäftslage ebenfalls durcheinander gewirbelt. Die Standesämter melden Zurückhaltung.

 Vielen Paaren hat das Coronavirus einen Strich durch die Hochzeitsplanung gemacht. (Symbolfoto)

Vielen Paaren hat das Coronavirus einen Strich durch die Hochzeitsplanung gemacht. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Verliebt, verlobt, verschoben – so sieht das verflixte zweite Hochzeitsjahr in Pandemie-Zeiten aus. Vom schönsten Tag im Leben ist manches Brautpaar in der Grafschaft weit entfernt. Wechselnde Corona-Auflagen machen die Planung schwierig bis unmöglich. Von Tiefzeiten ist die Rede und von Tränen statt Tüll. Das ergab auch die RP-Nachfrage bei den Standesämtern. Brautpaare sagen vorsorglich Termine ab, verschieben um Monate oder zu zwei Jahren ihre standesamtliche Trauung. Vorbereitungen sind auf Eis gelegt, gebuchte Festlichkeiten in Hotels und Restaurants wie Hochzeitsreisen lange storniert.