Normalerweise haben wir bei uns 86 Kinder in vier Gruppen. Nach der Weihnachtspause sind wir am 4. Januar mit 18 Kindern in den Notbetrieb gestartet. Mittlerweile betreuen wir 34 Kinder, Tendenz steigend. Spätestens seit der Alltag in den Familien am 11. Januar wieder ganz eingezogen ist, merken wir deutlich, wie der Bedarf an Kita-Betreuung wächst. Die Eltern zeigen viel Verständnis und versuchen, ihre Kinder zu Hause zu lassen. Aber die Verzweiflung wird größer. Fast täglich bekommen wir Anrufe von Müttern und Vätern, die nicht mehr weiter wissen. In vielen Familien sind beide Eltern berufstätig, dazu kommt das Homeschooling älterer Kinder. Viele gelangen an ihre Grenzen.