Stadt wird baulich aufgewertet Moers beteiligt sich an Internationaler Gartenschau 2027

Moers · Dabei geht es um innovative Zukunftsideen und städtebauliche Entwicklungsprojekte. 2027 wird die IGA im Ruhrgebiet stattfinden. In Moers soll die Aufwertung der Aufenthalts- und Nutzungsqualität Kulisse für ein Freiraumkulturprogramm sein.

 Der Bau des Schlossvorplatzes gehört zu den baulichen Maßnahmen für die IGA 2027.

Der Bau des Schlossvorplatzes gehört zu den baulichen Maßnahmen für die IGA 2027.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Mit „Schmelztiegel Moers“ ist die Stadt Teil der Internationalen Gartenschau (IGA) im Jahr 2027. Völkerverständigung durch Musik, Spiel und Kunst im Schloss- und Freizeitpark Moers ist die Idee des Projekts, das der Regionalverband Ruhr (RVR) als IGA-Veranstalter bereits in das Programm unter der Kategorie „Unsere Gärten“ aufgenommen hat.

Der Titel klingt nach Blümchenschau, tatsächlich geht es bei der Internationalen Gartenausstellung (IGA) aber um viel mehr: innovative Zukunftsideen und städtebauliche Entwicklungsprojekte nämlich. 2027 wird die IGA im Ruhrgebiet stattfinden. Mitte 2017 war sich der Moerser Stadtrat darüber einig, dass sich die Grafenstadt an der IGA 2027 beteiligt. „Leider wurde in einer Wochenzeitung aus Kreisen der Politik der Eindruck erweckt, wir hätten dieses Thema nicht bearbeitet und liegengelassen. Das Gegenteil ist der Fall“, stellt der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp klar. „Mein Dezernat arbeitet intensiv an dem Thema. Zumal es hierzu einen einstimmigen Ratsbeschluss gibt.“

Zu den baulichen Maßnahmen für die IGA 2027 sollen unter anderem eine an historischen Vorbildern angelehnte Neubepflanzung des englischen Landschaftsgartens, die Erneuerung der Oberflächen der Altstadt, der Bau des Schlossplatzes, Spielpunkte, mobiles und stationäres Grün in der Innenstadt sowie Projekte im Freizeitpark gehören. Mittel über die Städtebauförderung seien dafür bereits zugesagt.

Die Aufwertung der Aufenthalts- und Nutzungsqualität soll dann die Kulisse für ein Freiraumkulturprogramm sein. Die „Stadt Moers als Bühne“ könne neben den Festivals beispielsweise ein Lichterfest im Schlosspark (Parkfest), Straßentheaterprojekte, Aktivitäten auf der Kulturinsel oder Präsentationen von (Sport-) Vereinen beinhalten, heißt es.

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