Mehr Service und leichtere Entsorgung Wann die Bauarbeiten für neuen Kreislaufwirtschaftshof in Moers starten

Moers · Wie sich die jährlich rund 160.000 Nutzerinnen und Nutzer auch während der rund zwölfmonatigen Bauzeit von Sperrmüll, Grünschnitt, Kartonagen und vielen anderen Abfällen trennen können.

 Abfälle sollen auf dem neuen Kreislaufwirtschaftshof künftig auf zwei Ebenen deutlich leichter entsorgt werden können.

Abfälle sollen auf dem neuen Kreislaufwirtschaftshof künftig auf zwei Ebenen deutlich leichter entsorgt werden können.

Foto: Enni

Die Planungen stehen, die Vorbereitungen für den Neubau laufen an. Ab der kommenden Woche wird mit dem Bau eines neuen Kreislaufwirtschaftshofs begonnen. Für insgesamt rund 8 Millionen Euro soll auf dem heutigen Gelände am Jostenhof bis zum Herbst nächsten Jahres eine moderne, funktionale Entsorgungsstelle entstehen.

Vorab: Die jährlich rund 160.000 Moerser Nutzerinnen und Nutzer werden sich auch während der rund zwölfmonatigen Bauzeit in Moers-Hülsdonk von Sperrmüll, Grünschnitt, Kartonagen und vielen anderen Abfällen trennen können. Dazu werden die aktuellen Container und Sammelstellen ab dem 12. September in den hinteren Bereich des dortigen Enni-Betriebsgeländes wandern. „Die Einfahrt zum provisorischen Kreislaufwirtschaftshof wird dann links neben dem neuen Enni-Verwaltungsgebäude ausgeschildert sein“, erklärt Enni-Vorstand Lutz Hormes.

Wie bereits beim Bau der neuen Enni-Zentrale am Jostenhof hat sich das Bauunternehmen Hundhausen bei der Ausschreibung des neuen Kreislaufwirtschaftshof durchgesetzt. Die Siegener Hochbauspezialisten sollen auf dem rund 8000 Quadratmeter großen Areal eine moderne Anlage errichten, die es Bürgerinnen und Bürgern künftig auf zwei Ebenen deutlich leichter macht, Abfälle zu entsorgen.

„Alle Container sind im nächsten Jahr ebenerdig erreichbar und können von oben befüllt werden“, sagt Hormes. Dadurch entfalle die heute gerade für ältere Menschen schwierige Entsorgung über Treppen. „Zudem wird ein Dach vor Regen schützen.“

Die Zu- und Abfahrt wird mehrspurig geregelt sein, um die heute gerade in Stoßzeiten oft angespannte Verkehrssituation zu verbessern. „Damit können wir Abläufe künftig besser steuern und bis zu 60 Fahrzeuge schon vor dem Entsorgungsvorgang auf dem Gelände warten“, sagt Hormes.

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