Neukirchen-Vluyn Märchenhafte Resonanz

Neukirchen-Vluyn · Über 8000 Besucher aus der gesamten Region kamen zum Festival der besten deutschsprachigen Geschichtenerzähler rund um die Alte Mühle in der Dong. Den Termin für das fünfte Festival im kommenden Jahr hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen dick in ihrem Kalender angekreuzt.

Auch in der vierten Auflage wird die Erfolgsgeschichte des Märchen Festivals rund um die Alte Mühle in der Dong weiter geschrieben. Über 8000 Menschen –– nicht nur vom Niederrhein, sondern auch Ruhrgebietsstädten und aus dem Bergischen Land – kamen am ersten Juli-Wochenende nach Neukirchen-Vluyn, um den besten deutschsprachigen Geschichtenerzählern zu lauschen. „Für viele war es ein Ereignis für die ganze Familie. Die Besucher kamen mit Oma, Opa, Kind und Kegel und machten sich einen schönen Tag. Die Resonanz war wirklich gut. Mehrfach haben mich Besucher angesprochen und gesagt, wie toll sie die Atmosphäre und das Programm des Festivals fänden“, berichtet Sonja Raimann, Organisatorin des Märchen Festivals.

Ein schöner Tag für kleines Geld

Für kleines Geld bekomme man beim Festival einen ganzen Tag mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm geboten. Der Eintritt von drei Euro für Kinder und fünf Euro für Erwachsene sei gering, wenn man bedenke, dass nicht selten für ein Kasperltheater schon zehn Euro verlangt würden, meint Sonja Raimann. Bisher hat es Familienministerin Ursula von der Leyen als Schirmherrin der Veranstaltung noch nicht geschafft, persönlich zu dem Ereignis nach Neukirchen-Vluyn zu kommen. „Wir haben sie angesprochen. Die Ministerin hat den Termin für das Festival im kommenden Jahr in ihren Kalender eingetragen. Sie hat signalisiert, dass sie 2009 dabei sein will. Es sieht also gut aus“, so die Organisatorin. Beim fünften Märchen Festival im kommenden Jahr ist ein „Best-of-Programm“ geplant. Die vier besten Märchen- und Geschichtenerzähler, die in den vergangenen vier Jahren vom Publikum gewählt worden sind, sollen dann die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Grundsätzlich soll das Konzept des erfolgreichen Festivals nicht geändert werden.

Sponsoren gesucht

„Das heißt nicht, dass wir nicht etwas ändern. Wir wollen aber nicht größer werden und auf jeden Fall ein Familienfest ohne Tam-Tam bleiben. Bei uns lernt man wieder zuzuhören“, betont Sonja Raimann. Freuen würden sich die Organisatoren, wenn sie noch einen spendablen Sponsor finden würden.

(RP)
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