Neukirchener Erziehungsverein Goldenes Kronenkreuz der Diakonie für Grazyna Bator

Neukirchen-Vluyn · Grazyna Bator ist Pflegehelferin im Matthias-Jorissen-Haus. Seit 25 Jahren steht sie in den Diensten des Neukirchener Erziehungsvereins. Jetzt wurde sie mit dem Kronenkreuz geehrt.

 Einrichtungsleiterin Dörthe Krüger, Direktorin Annegret Puttkammer, Jubilarin Grazyna Bator und Wohnbereichsleitung Valentina Kolnabrizki (v.l.).

Einrichtungsleiterin Dörthe Krüger, Direktorin Annegret Puttkammer, Jubilarin Grazyna Bator und Wohnbereichsleitung Valentina Kolnabrizki (v.l.).

Foto: Andrea Leuker, Erziehungsverein

Seit 25 Jahren steht Grazyna Bator in den Diensten des Neukirchener Erziehungsvereins. Dafür wurde ihr jetzt im Matthias-Jorissen-Haus das Goldene Kronenkreuz der Diakonie verliehen.

Die gebürtige Polin wurde in Stettin geboren. Nach Kindheit und Schulausbildung begann sie 1988 als Sanitäterin in einem Stettiner Krankenhaus, 1990 absolvierte sie ein zweijähriges medizinisches Berufsstudium. Mit ihrem Mann siedelte sie Anfang der 1990er Jahre nach Deutschland um. Ihren Dienst als Stationshilfe im Matthias-Jorissen-Haus begann sie 1997. Schnell sah sie jedoch ihre Berufung in der Pflege, und so wechselte sie als Pflegehelferin in den Wohnbereich II. Diesem Bereich ist die zweifache Mutter, nur unterbrochen durch Elternzeiten, bis heute treu geblieben.

Einrichtungsleiterin Dörthe Krüger bedankte sich bei der Jubilarin für die langjährige, verlässliche Zusammenarbeit: „Wenn Grazyna Bator da ist, geht die Sonne auf – gut gelaunt und in heiterer Stimmung. Bei den Bewohnern ist sie sehr beliebt, immer kommunikativ und zugewandt. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die immer geradlinig und selbstbewusst für ihre Rechte und Pflichten einsteht.“ „Ihr Dienst am Menschen ist gesegnet“, sagte Direktorin Annegret Puttkammer in ihrer kurzen Festansprache bei der anschließenden Verleihung des Kronenkreuzes. „Es ist für die Menschen im Matthias-Jorissen-Haus sehr wertvoll, wie Sie Ihre Energie und Lebenslust einbringen. Dafür danken Ihnen die Diakonie Deutschland und wir alle sehr herzlich und wünschen Ihnen Gottes Segen für die weiteren Berufsjahre.“

Der 1845 von Pfarrer Andreas Bräm gegründete Erziehungsverein gehört zu den größten deutschen Kinder- und Jugendhilfeträgern. In zehn Bundesländern betreut er zusammen mit der Tochtergesellschaft Paul Gerhardt Werk rund 3900 junge Menschen – in stationären Einrichtungen, in Schulen und mit ambulanten Hilfeangeboten. In der Alten- und Behindertenhilfe ist der Erziehungsverein ebenfalls tätig, betreibt Senioreneinrichtungen und Wohnheime und bietet ambulante Betreuung an. Rund 2200 Beschäftigte arbeiten insgesamt in den verschiedenen Bereichen des diakonischen Unternehmens. Ein Berufskolleg für angehende Erzieher und eine Ausbildungsstätte für Diakone gehören ebenso dazu wie eine Fortbildungsakademie.

(RP)
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