Zu Gast an Gymnasium in Moers Lale Labuko berichtet von Kampf gegen tödlichen Kult

Moers · Der Äthiopier und seine Hilfsorganisation wollen Ritualmorde an Babys und Kindern in seiner Heimat beenden. Was es mit dem Mingi-Aberglauben auf sich hat.

 Lale Labuko berichtete am Gymnasium Adofinum von seiner Arbeit in seiner Heimat Äthiopien.

Lale Labuko berichtete am Gymnasium Adofinum von seiner Arbeit in seiner Heimat Äthiopien.

Foto: Norbert Prümen

Im Omo-Tal ist ein grausamer Aberglaube verbreitet: Jährlich müssen 200 bis 300 Babys und Kleinkinder, die mit dem sogenannten Mingi (wörtlich: Fluch) belegt sind und angeblich Dürre, Krankheiten und Katastrophen über ihren Stamm bringen, sterben. Lale Labuko und seine Hilfsorganisation wollen die Ritualmorde in seiner Heimat beenden. Am Mittwoch war Labuko am Gymansium Adolfinum.