Mit Raketen und Böllern begrüßen die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Wesel in der Silvesternacht das neue Jahr. Doch was für die einen faszinierend ist, wird für andere leicht zum Albtraum. Durch Unachtsamkeit und leichtsinniges Hantieren, zum Teil auch unter Alkoholeinfluss, haben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst an Silvester Hochbetrieb. Damit die Bürger ohne Schaden in das neue Jahr gelangen und das Silvesterfeuerwerk ein sicheres Vergnügen wird, sollten Böller und Raketen nur in regulären Geschäften gekauft werden, rät die Polizei. Dort könne man sicher sein, in Deutschland zugelassenes und damit sicheres Feuerwerk zu erhalten. Zugelassene Böller sind bei ordnungsgemäßem Gebrauch handhabungssicher, deshalb: Gebrauchsanleitung aufmerksam lesen und diese einhalten. Es sollten nur Feuerwerkskörper verwendet werden, die optisch keine Mängel erkennen lassen.

Fehlgezündete Feuerwerkskörper und Blindgänger sollten nicht wieder angezündet werden, sondern entsorgt werden. Außerdem sollten Feuerwerkskörper nur auf ebenen und freien Flächen abbrennen. Dabei ist auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen und Gebäuden zu achten. Sind an Feuerwerkskörpern Hilfsmittel zum sicheren Stand vorhanden, diese unbedingt nutzen. Zum Abschuss von Raketen sollten geeignete „Rampen“ wie zum Beispiel schwere Flaschen verwendet werden. Äste, Balkone oder andere Hindernisse dürfen nicht in der Flugbahn sein. Das Abbrennen von Feuerwerk in geschlossenen Räumen ist streng verboten. Funktioniert das Feuerwerk nicht, sollte mindestens 15 Minuten gewartet werden, in dieser Zeit ist Abstand zu halten. Danach kann das Feuerwerk in einen mit Wasser gefüllten Eimer gelegt und anschließend im Hausmüll entsorgt werden. Beachtet werden müssen auch vorhandene, örtliche Verbote und Einschränkungen. „Bedenken Sie bitte ebenfalls, dass viele Haustiere große Angst vor Geräuschen haben und Panik durch die Silvesterknallerei bekommen. Versuchen Sie daher, die lautesten Geräusche von den Tieren fernzuhalten“, so die Polizei.