Kreis Wesel Kitas bekommen zusätzliche Millionen vom Land

Kreis Wesel · Die Jugendämter im Kreis Wesel werden zusätzlich 10.922.813 Euro aus dem von der NRW-Landesregierung beschlossenen Kita-Rettungspaket für 2017/2018 und 8.387.401 Euro aus dem Übergangsgesetz für 2019/2020 erhalten. Das hat jetzt CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik mitgeteilt.

 Kitas bekommen finanzielle Unterstützung vom Land.

Kitas bekommen finanzielle Unterstützung vom Land.

Foto: Monika Skolimowska dpa

Konkret sieht die Verteilung für 2017/2018 so aus: Dinslaken erhält 1.758.989 Euro, Kamp-Lintfort 967.967 Euro, Moers 2.260.727 Euro, Rheinberg 720.400 Euro, Voerde 796.223 Euro, die Stadt Wesel 1.648.768 Euro, das Kreisjugendamt Wesel – betreut die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten, die über kein eigenes Jugendamt verfügen – 2.769.739 Euro.

Für  2019/2020 kann Dinslaken mit zusätzlichen 1.385.193 Euro rechnen, Kamp-Lintfort mit 793.905 Euro, Moers mit 1.661.689 Euro, Rheinberg mit 526.017 Euro, Voerde mit 643.236 Euro, die Stadt Wesel mit 1.233.994 Euro und das Kreisjugendamt mit 2.143.367 Euro.

„Damit hat die NRW-Koalition direkt nach Regierungsantritt die Existenz vieler Kitas gesichert, die unter Rot-Grün kurz vor der Schließung standen“, sagt Quik. „Zudem gewährleisten diese zusätzlichen Mittel die Qualität in unseren Kindertagesstätten, bis das neue KiBiz die Kitalandschaft finanziell zukunftssicher aufstellt.

Hintergrund: Ein wesentlicher Baustein im Koalitionsvertrag ist die Reformierung des Kinderbildungsgesetzes. Das KiBiz ist die Finanzierungsgrundlage der Kitas in Nordrhein-Westfalen. Der Gesetzesentwurf wurde im Juli von CDU und FDP ins Parlament eingebracht. Die Reform soll für das Kindergartenjahr 2020/21 in Kraft treten.

 Unmittelbar nach Regierungsantritt im Jahr 2017 hat die NRW-Koalition mit dem Kita-Rettungspaket von einen halbe Milliarde Euro zusätzlich zur Regelförderung eine erste Unterstützung der Kindertagesstätten auf den Weg gebracht. In einem zweiten Schritt wurde das Übergangsgesetz beschlossen. Es bringt den Kita-Trägern nochmals zusätzliche Mittel in Höhe von 450 Millionen Euro für das aktuell laufende Kita-Jahr 2019/20.

Mit dem neuen KiBiz werden ab dem kommenden Kita-Jahr jährlich und zusätzlich 1,3 Milliarden Euro in das System der Kindertagesbetreuung investiert werden. Davon rund eine Milliarde Euro in mehr Qualität, wie es heißt.

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