Kamp-Lintfort Koreaner gehen nach Kamp

Kamp-Lintfort · Während draußen die Menschen singend und betend den Verlauf der letzten Messe abwarten, hat sich der Kirchinnenraum gefüllt. Gekommen sind auch die Mitglieder der koreanischen Gemeinde, die in St. Paulus zu Hause sind und sich nun nach Kamp orientieren.

"Seit 30 Jahren komme ich hierher. Ich bin sehr traurig", meint der Koreaner Oh. Pater Georg betont in seiner Predigt, "dass wir Dank sagen wollen für all das, was wir erlebt haben. Wir schauen nicht zurück, sondern nach vorne." Auch der Verlust, in diesem Fall der religiösen Heimat, sei Kirche. Und dann kommt der Augenblick, wo Pastor Dördelmann Kirchgegenstände wie Kelch und Schale den Bruderschaften übergibt, die diese Gegenstände den Filialkirchen der Großgemeinde St. Josef übergeben werden. Symbolisch geht St.Paulus in St. Josef auf. Zuletzt wird das Tischtuch vom Altar genommen. Das Bonhoeffer-Lied "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag" ist von draußen zu hören. </p>

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort