Moers „Konzept ist aufgegangen“

Moers · Nachdem im letzten Jahr Violinistin Gunda Gottschalk die „concerts in the Dark“ kuratierte, war in diesem Jahr der Moerser Tim Isfort für die dreitägige Konzertreihe im dunkeln verantwortlich. RP-Mitarbeiter Christian Schwerdtfeger sprach am Rande des Festivals mit dem Kurator und fragte ihn unter anderem, ob er mit seiner Intrepretation zufrieden ist.

Herr Isfort, wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Ist Ihr Konzept aufgegangen?

Tim Isfort Die harte Arbeit im Vorfeld hat sich gelohnt. Ich kann sagen, dass mein Konzept bei den Besuchern gut angekommen ist. Die Konzerte waren jedenfalls immer gut bis sehr gut besucht. Aber ich muss zugeben, dass ich im Vorfeld schon Befürchtungen hatte, ob meine Idee vom Publikum angenommen wird.

Was hat Ihnen noch besonders gut gefallen?

Isfort Unter den Besuchern waren neben Auswärtigen auch viele Moerser. Das hat mich als Moerser schon sehr gefreut. Zudem fand ich es klasse, dass auch die Künstler ihren Spaß im Dunkelzelt hatten. Christian Brückner zum Beispiel war sehr begeistert.

Gibt es etwas, was Sie im nachhinein anders gemacht hätten, oder lief alles optimal?

Isfort Im Zelt war es teilweise schon etwas warm. Ein Klimaanlage wäre da sicherlich nicht schlecht gewesen. Zudem hätte es ein wenig dunkler im Zelt sein können. Obwohl wir alles versucht haben, ist es uns nicht ganz gelungen, alles abzudichten.

Nach der ganzen Arbeit fahren Sie jetzt sicherlich erst einmal in den wohl verdienten Urlaub.

Isfort Nein, im Gegenteil. Nach dem Festival ist vor dem Festival. Am kommenden Wochenende steht bereits das nächste Großereignis für mich an. Zur Eröffnung der Duisburger Akzente im Landschaftspark Nord habe ich die künstlerische Leitung übernommen. Erst danach kann ich ein wenig ausspannen und mich auf die Fußball-Europameisterschaft freuen.

(RP)
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