Preisverleihung bei der Rheinischen Post Grimm-Schüler für ihre Zeitung ausgezeichnet

Moers/Düsseldorf · Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband hat bei der Rheinischen Post die Preise im Schülerzeitungswettbewerb verliehen.

 Der stellvertretende RP-Chefredakteur Horst Thoren, NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, Moderator Ralf Jüngermann und Thomas Pennartz vom Sparkassen- und Giroverband (hintere Reihe, v.l.) übergeben den ersten Preis an die Vertreter des „Grimmskramz“-Teams.

Der stellvertretende RP-Chefredakteur Horst Thoren, NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, Moderator Ralf Jüngermann und Thomas Pennartz vom Sparkassen- und Giroverband (hintere Reihe, v.l.) übergeben den ersten Preis an die Vertreter des „Grimmskramz“-Teams.

Foto: Stefan Bünting

Das kommt nicht alle Tage im Konferenzzentrum der RP in Düsseldorf-Heerdt vor: Hunderte Kinder und Jugendliche rufen, wuseln, laufen durch Saal und Foyer: Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband (RSGV) ist zu Gast und hat Schülerredaktionen von Grund-, Förder- und weiterführenden Schulen eingeladen, die im Schülerzeitungswettbewerb für einen Preis nominiert wurden. Mittendrin: das Team des „Grimmskramz“ der Gebrüder-Grimm-Schule in Moers. Zunächst müssen aber alle ein bisschen Geduld haben. Denn es gehört zum Wettbewerb, dass die Eingeladenen nur wissen, dass sie nominiert sind – aber nicht für welchen Platz. Umso größer ist dann der Jubel bei den Moersern: „Grimmskramz“ hat den ersten Platz im Wettbewerb belegt und erhält 700 Euro Preisgeld.

 Das Konferenzzentrum der RP voller Schüler – ein nicht alltäglicher Anblick.

Das Konferenzzentrum der RP voller Schüler – ein nicht alltäglicher Anblick.

Foto: Stefan Bünting

„Wege gehen“ lautet das Thema, das sich die Grimm-Redaktion ausgesucht hatte. „Ein ungewöhnliches!“, sagt die Jury. Die Schüler beschreiben darin, welche Wege sie bereits gegangen sind und welche sie einmal gehen möchten – vor allem beruflich. Überrascht waren die Jurymitglieder vom Ergebnis der Umfrage zur Wunschschule: Strenge Lehrkräfte wünschten sich viele – damit es immer ruhig ist und sich jeder gut konzentrieren kann.

Auf den den weiteren Plätzen hinter „Grimmskramz“ landeten „Donuts“ aus Erftstadt (400 Euro, zweiter Platz), „Maulwurf“ in Stockheim (300 Euro, dritter Platz) und „Wiesen-News“ (250 Euro, vierter Platz).

Die Liste der Gratulanten war prominent besetzt – mit NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, Horst Thoren, dem stellvertretenden Chefredakteur der Rheinischen Post, und Thomas Pennartz, Geschäftsführer des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV). „Es beeindruckt mich immer wieder, wie viele ausgezeichnete Schülerzeitungen von unseren Schulen hier in NRW herausgegeben werden. Mein Kompliment an die jungen Redakteurinnen und Redakteure, die über den Unterricht hinaus mit so viel Engagement bei der Arbeit sind“, sagte Gebauer.

Thoren fasste deren Leistung in die Worte: „Ihr seid neugierig – das ist eine wichtige Voraussetzung für Journalisten!“ Die Welt erklären und helfen, dass sie ein bisschen besser werde, sei das, was den Traumberuf Journalist immer noch ausmache. „Im Wettbewerb gibt es wunderbare Beispiele dafür, wie die Kolleginnen und Kollegen von Morgen Journalismus verstehen: ehrlich und zupackend.“ Für Pennartz findet „Demokratie ihre Wurzeln in den Köpfen junger Menschen. Eure Artikel zeigen, dass Ihr Euch gerne – und das auch noch unglaublich gut – mit der Welt im Kleinen, wie im Großen auseinandersetzt.“ Moderiert hat Journalist und Medienberater Ralf Jüngermann.

Beim Hauptwettbewerb (Klassen 5 bis 13) belegen die Zeitungen „akomag“, Alloisiuskolleg Bonn, und die Zeitung „Altenteich“ des Städtischen Gymnasium Düren zusammen den ersten Platz (jeweils 1750 Euro). Der dritte Platz (1000 Euro) ging an „Grenzgänger“ vom Gymnasium Goch. Platz vier und fünf (750 beziehungsweise 500 Euro) gingen an „Schulgeflüster“, Friedrich-Albert-Lange-Kolleg, Duisburg, und „Die Unvollendete“ des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal. Bei den Förderschulen bekam „Neues von Rudolf und Hilde“ der Rudolf-Hildebrand-Förderschule aus Düsseldorf 500 Euro – so wie vier weitere. Denn in dieser Kategorie wurde nicht gewertet und platziert.

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