Spitzenkandidat Carsten Born sieht gute Chancen „Die Partei“ peilt Einzug in den Moerser Rat an

Moers · Witz und Blödelei sind Carsten Born, Spitzenkandidat der Satire-Partei in Moers, nicht genug. Der „Realo“ möchte als Ratsmitglied konstruktiv mitarbeiten. Vor allem bei jungen Leuten erfreue sich „Die Partei“ wachsender Beliebtheit. Die Chancen auf einen Sitz im Rat seien deshalb gut.

 Carsten Born (rechts) und Carsten Butterwegge.

Carsten Born (rechts) und Carsten Butterwegge.

Foto: Josef Pogorzalek

Das Wahlprogramm ist kurz und knapp. Es besteht aus zehn Punkten und enthält Forderungen wie „Gleitzeit für Schüler“, „Sprengung aller Rheinbrücken zum Schutz von Armutsflüchtlingen aus dem Ruhrgebiet“ oder auch „Bordelle verstaatlichen“. „Die Partei“ ist halt eine Satire-Partei. Sie zieht die etablierte Politik durch den Kakao, wo es nur geht. Kann man mit ihr ernsthafte Politik machen? Man kann, sagt Carsten Born. Der Moerser ist der Spitzenkandidat der „Partei“ für die Kommunalwahl in Moers. „Wir wollen 3,50 Prozent der Stimmen holen“, sagt Born – ohne jede Ironie.