Klimaschutzprojekt Moers Schulen und Kitas sparen 208 Tonnen Kohlendioxid

Moers · Das Klimaschutzprojekt Moers präsentierte im Beisein von Bürgermeister Christoph Fleischhauer beeindruckende Ergebnisse: 84.984 Euro an Energiekosten und 208 Tonnen Kohlendioxid haben die städtischen Kitas und Schulen im vergangenen Jahr eingespart. Im Dezember soll in Repelen ein KliMo-Wald entstehen.

 Die Beteiligten freuen sich über die Ergebnisse des Klimaschutzprojekts KliMo an Schulen und Kitas. Bürgermeister Christoph Fleischhauer (hinten rechts) lobte das Engagement der kleinen und großen Klimaschützer.

Die Beteiligten freuen sich über die Ergebnisse des Klimaschutzprojekts KliMo an Schulen und Kitas. Bürgermeister Christoph Fleischhauer (hinten rechts) lobte das Engagement der kleinen und großen Klimaschützer.

Foto: pst

Genau 84.984 Euro an Energiekosten und 208 Tonnen Kohlendioxid haben die städtischen Kitas und Schulen im vergangenen Jahr eingespart. Dies ist das aktuelle Ergebnis des Klimaschutzprojekts Moers (KliMo). Das Klimaschutzprojekt Moers wurde durch das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Moers initiiert. Unterstützung gibt es durch das Beratungsbüro Ecoteam NRW.

Die Beteiligten haben sich in der Lindenschule in Repelen getroffen, um die Ergebnisse bekannt zu geben. „Alle Beteiligten leisten hier Hervorragendes. Mein Dank gilt den Erwachsenen, aber vor allem den Kindern und Jugendlichen, die sich so stark engagieren“, freute sich Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Die Einsparungen sind möglich, weil gezielt nach Energiefressern gesucht und die Verschwendung von Ressourcen unterbunden werden. Dies geschieht durch technische Lösungen oder Verhaltensänderungen, wie zum Beispiel automatisierte Beleuchtung oder richtiges Lüften. „Damit haben wir die 1000-Tonnen-Marke seit dem Projektstart geknackt. Insgesamt sind es 420.000 Euro und genau 1036 Tonnen seit dem Jahr 2014 an Einsparungen“, berichtete Energiemanager Giovanni Rumolo. Er verdeutlichte die hohe Zahl mit einem Vergleich: Um die 1036 Tonnen zu erzeugen, müsste man mit einem Mittelklasse-Auto 3,67 Mal die Erde am Äquator umrunden. Ein Teil des Geldes geht als Prämie an die Einrichtungen zurück.

Da die Ergebnisse wegen der Corona-Beschränkungen in diesem Jahr ohne Schülerinnen und Schüler präsentiert werden mussten, gibt es eine zusätzliche Aktion. Die Beteiligten wollten einen weiteren Baustein für die Nachhaltigkeit des KliMo-Projekts setzen: Gemeinsam mit allen Schulformen im Stadtgebiet soll in Repelen an einem Feld „An der Schneckull“ der KliMo-Wald entstehen. Im Dezember pflanzen die Schülerinnen und Schüler dort 50 Bäume. Im Vorfeld haben Grundschulen bei einem Malwettbewerb ihre „Traum-Bäume“ ausgewählt. Unter den teilnehmenden Bildungseinrichtungen wurde der Besuch eines Eiswagens ausgelost. Gewonnen hat die Eschenburgschule, Teilstandort Annastraße.

(RP)
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