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Moerser Tollität Kilo gegen Kamelle: Alfred I. gewinnt Prinzenwiegen

Moers · Die Waage bewegte sich erst beim Gegengewicht von 45 Kartons Schokoriegeln.

 Moderator Achim Timm beglückwünscht mit Udo Höfer Prinz Alfred I. und Prinzessin Mareike I.

Moderator Achim Timm beglückwünscht mit Udo Höfer Prinz Alfred I. und Prinzessin Mareike I.

Foto: Metro

In diesem Jahr war die Entscheidung denkbar knapp: Beim traditionellen Prinzenwiegen im Metro-Großmarkt Krefeld war der Moerser Karnevalsprinz Alfred I. mit nur einem Karton Vorsprung die „gewichtigste Tollität“ der Session. Die Waage bewegte sich erst beim Gegengewicht von 45 Kartons Schokoriegeln – auf Platz zwei landete Mitbewerber Prinz Klaus II. aus Uerdingen mit 44 Kartons.

„Auch in diesem Jahr möchten wir mit unserem Partner Mars GmbH aus Viersen das Brauchtum und die Vereine in der Region unterstützen“, erklärte Udo Höfer, Geschäftsleiter des Krefelder Großmarktes, den Hintergrund des Wettbewerbs. Dessen einzige Regel: Der Prinz, der die meisten Kartons mit Schokoriegeln benötigt, um die Waage ins Gleichgewicht zu bringen, kann den Inhalt beim Karnevalszug in seinem Stadtteil unter das jecke Volk werfen. „Künstliche Erschwernisse“ – etwa eine Bleiweste oder Steine in den Taschen – sind verboten. „Wobei das Ganze auf Vertrauensbasis abläuft. Alle Teilnehmer agieren hier fair“, so Udo Höfer.

Das Prinzenwiegen lief als freundschaftlicher Wettbewerb ab und wurde unter anderem begleitet von den Garden der „Fidele Ströpp“ und des Karneval Zug Verein Oppum. Dazu präsentierten die Prinzenpaare und Kinderprinz Lukas I. (Oppum) ihre Sessionslieder – Lukas I. löste eine bunt gemischte Spontan-Polonaise aus, an der sich die Vertreter aller Karnevalsgesellschaften beteiligten. Insgesamt stiegen fünf Tollitäten auf die Waage. Dritter Sieger war der Krefelder Prinz Dirk I. (34 Kartons), vierter Sieger Prinz Christian I. aus Oppum (32 Kartons) und die wenigstens Kartons – 28 Stück – waren notwendig, um den Sitz mit Ralf II. aus Gellep-Stratum in die Höhe zu heben.

Der zweitplatzierte Prinz Klaus II. wies am Ende daraufhin, er wolle sich „in aller Form für die Plackerei entschuldigen“, die die Metro-Mitarbeiter Alexandra Reuter und Warren Trapp mit dem Stapeln der Kartons hatten. Durch die Veranstaltung führte Moderator Andy Scharf, unterstützt von Metro-Mitarbeiter Achim Timm.

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