Kamp-Lintfort Ka-Liber: Verein ist mit allen Parteien vernetzt

Kamp-Lintfort · Der Jugendkulturverein Ka-Liber hat jetzt auf die Vorwürfe der Jungen Union reagiert, im Rahmen der Facebook-Aktivitäten den Wahlkampf des SPD-Bundestagskandidaten Hans-Ulrich Krüger zu unterstützen. Kritisiert wurde, dass der Facebook-Auftritt des Vereins die politische Person Krüger "geliked" habe. "Das war eine technische Notwendigkeit", erklärt Mike Silbert, Vorsitzender des Ka-Liber-Kulturvereins. Ohne diese Vernetzung hätte der Verein die Fotos nicht personalisieren können, die bei Dr.

Krügers Besuch bei der Extraschicht entstanden seien. "Das machen wir bei jeder Person, die im öffentlichen Interesse steht und mit uns in Kontakt gekommen ist", so der Vorsitzende, dies sei Teil der Öffentlichkeitsarbeit. "Der Verein ist nicht nur gemäß der Satzung überparteilich. Unser Vorstand setzt sich aus den unterschiedlichsten politischen Lagern zusammen." Die politische Objektivität sei gewährleistet. Der Auftritt bei Facebook sei mit allen politischen Parteien, die in Kamp-Lintfort aktiv sind, vernetzt.

"So sind wir Fan der Jungen Union, der Jusos, der FBG und der SPD. Wir haben die Vernetzung mit den Parteien gewählt, um die Jugendlichen zur politischen Teilhabe zu animieren. Die Kritik hat mich überrascht", sagt Silbert. JU-Vorsitzender Yannik Kascholke sei selbst als Beisitzer im Vorstand tätig ist.

(aka)
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