Rheurdt Jubiläumsfest in Sporthochburg Rheurdt

Rheurdt · Die Vereine des Dachverbandes hatten jeweils eine Station für den Spiel-Parcours gestaltet.

 Treffsicherheit gehörte ebenfalls zu den Fähigkeiten, die die Besucher beim Spiel- und Sport-Parcours zeigen mussten.

Treffsicherheit gehörte ebenfalls zu den Fähigkeiten, die die Besucher beim Spiel- und Sport-Parcours zeigen mussten.

Foto: Christoph Reichwein

Den Tag der deutschen Einheit nutzte der Gemeindesportverband Rheurdt (GSV), um immerhin 40 Jahre gemeinsame sportliche Aktivitäten zu feiern. Unter dem Dach des Gemeindesportverbandes haben 13 Vereine ihr Zuhause gefunden, die ihren Beitrag leisteten und diesen Tag im Burgerpark mitgestalteten.

Sport, Spiel und Spaß standen seit den Mittagsstunden rund um die Rheurdter St. Nikolaus-Kirche im Vordergrund. Das Wetter spielte mit. "Mit der Beteiligung sind wir zufrieden", sagte Jürgen Wienes, GSV-Vorstand, mit Blick auf die neun verschiedenen Spielstationen. Auch die Kaffeetafel im Haus Quademechels wurde gut besucht. "Die Vereine präsentieren sich mit ihrem sportlichen Angeboten und haben sich speziell für diesen Tag spannende Wettbewerbe ausgedacht. Heute steht der Spaß im Vordergrund", sagt Wienes, der zugleich auf das überaus sportliche Rheurdt hinwies. "Statistisch gesehen sind 57 Prozent der Rheurdter Bevölkerung in Sportvereinen aktiv." Mit dem Spielenachmittag wurde speziell die Jugend, gestaffelt nach drei Altersgruppen, angesprochen. So luden die Angelfreunde zum "Trockenangeln" auf eine mit Ringen gekennzeichnete Folie ein. "Casting nennt sich das Spiel, das viel mit Geschicklichkeit zu tun hat, um das kleine Kunststoffgewicht zu platzieren", sagte Jörg Marquardt vom Vorstand. Petri Heil hieß es, wenn das Auswerfen und das Loslassen im entscheidenden Moment klappte. In jedem Fall sorgte das Angeln bei den jungen Teilnehmern für Nervenkitzel. Ähnlich spannend das Angebot von Reit- und Fahrverein Rheurdt, der einen Miniparcours aufgebaut hatte. Fehlerfrei über den Wassergraben und die Hindernissen lautete das Ziel für die Teilnehmer. Der Reit- und Fahrverein Tönisberg-Schaephuysen setzte auf Hufeisenweitwurf.Silvia Witzdam von der DLRG-Ortsgruppe freute sich über die rege Teilnahme am Vereinsstand. In Kanus sitzend mussten die Teilnehmer mit dem Paddel Tennisbälle von einem Eimer in der anderen transportieren. "Eine wirklich tolle Stimmung", meinte sie mit Blick auf das bunte Treiben Marke "Spiel ohne Grenzen".

Ähnlich dicht umlagert wurde der Stand der Sportschützen. Die Ergebnisse der neun Wettbewerbe wurden am Nachmittag ausgewertet. Gegen Abend ehrte Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen acht Vereinsmitglieder für 25 Jahre Zugehörigkeit. Gemeinsam ließen die Vereine das 40-jährige GSV-Bestehen mit einem Grillabend ausklingen.

(sabi)
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