Moers Jörg Zimmer als Autor: "Luther tut gut"

Moers · Er ist ein Hansdampf in allen Gassen. Jörg Zimmer, im Hauptberuf Pressesprecher der Sparkasse am Niederrhein, berät freiberuflich (pressezimmer.de) in journalistischen Fragen, ist Autor, Rezitator und Stadtführer in Sachen Hüsch, und backt gut-gelaunt leckere Flammkuchen (flammkuchen-zimmer.de). Nun hat der zweifache Vater auch noch Zeit gefunden, im für Studenten biblischen Alter von 45 Jahren seine Magisterarbeit zu schreiben. "Non schola scriptura. Zur Bedeutung von Fabel und Sprichwort in den Tischreden Martin Luthers" liegt seit dieser Woche auch in Buchform vor.

Mehr als 7000 Tischreden des Reformators untersuchte Zimmer für seine Studie mit dem Blick auf den Einsatz von Fabeln und Stichwörtern – nicht aus theologischer, sondern aus germanistischer Sicht. Der ehemalige Augustinermönch nutzte Sprichwörter aus dem Volksmund wie Fabeln gezielt, um eine verständliche und ansprechende Sprache, die nicht nur die Gebildeten verstehen, zu nutzen. Zimmers persönliches Fazit: "Luther tut gut. Das ist – knapp 500 Jahre nach seinem Leben und Wirken – eine beindruckende Erkenntnis. Es lohnt sich, in seine Tischreden, Briefe, Predigten und andere Schriften zu schauen und einen Mann zu entdecken, der uns Heutigen viel Gutes zu sagen hat." Ihm sei erneut deutlich geworden, dass es "auf die Gnade und Liebe unseres Herrn Jesus Christus keine besseren Antworten gibt als Demut und Dankbarkeit."

Das 125 Seiten starke Buch kann bei Jörg Zimmer zum Selbstkostenpreis von 18 Euro bezogen werden (Tel. 02841 8891182, E-Mail: joerg.zimmer@pressezimmer.de).

(RP)
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