Rheurdt/Gelderland Jetzt bewerben bei Volksbank-Heimatstiftung

Rheurdt/Gelderland · Förderanträge sind bis 19. Oktober einzureichen. Jedes Jahr werden rund 30 Projekte unterstützt.

1000 Euro für die Sanierung einer Kapelle - darüber freute sich vor zwei Jahren die St.-Martinus-Quirinus-Schützenbruderschaft Saelhuysen-Finkenberg 1550. Das Geld kam aus der Stiftung für Heimatforschung und Heimatpflege der Volksbank an der Niers. Auch andere Vereine aus Rheurdt und Schaephuysen haben in den vergangenen Jahren Geld von dieser Institution erhalten.

Diese Stiftung sucht nun erneut Bewerber. "Jedes Jahr fördern wir rund 30 Projekte, so dass auch kleinere Initiativen auf unsere Unterstützung zählen dürfen", erklärt Johannes Janhsen, Vorstandsmitglied der Volksbank. Vereine, Interessengemeinschaften oder ehrenamtlich tätige Einzelpersonen, die Projekte planen, die dem Stiftungszweck der Heimatforschung und Heimatpflege dienen, sollten kurz begründete Anträge nebst Kostenvoranschlag bis zum 19. Oktober einreichen, und zwar an Johannes Janhsen, Volksbank an der Niers, Am Kapellhof 1, 47608 Geldern.

Ob Hilfe beim Drucken von heimatgeschichtlichen Büchern oder für die Restaurierung von Gebäuden, den Erwerb von Exponaten für Museeen oder das Erneuern von Schützensilber - für alle diese Maßnahmen hat der Stiftungsbeirat im Geschäftsgebiet der Bank schon Summen zur Verfügung gestellt. Johannes Janshen: "Wir leben und lieben die Traditionen vor Ort und die uns eigene niederrheinische Mentalität. Die auszuschüttenden Stiftungsgelder sind ein Beitrag, ein gutes Stück Heimat zu bewahren." Die Stiftung für Heimatforschung und Heimatpflege gibt es seit 1994.

Im vergangenen Jahr wurden laut der Volksbank durch die Stiftung Projekte mit einer Gesamthöhe von 22 000 Euro gefördert. Die größten Fördersummen erhielten im Jahr 2014 der Förderverein Steprather Mühle Walbeck für die Erhaltung der Funktion der Mühle und die Erneuerung des Flügelkreuzes, der Arbeitskreis Weezer Heimatgeschichte für die Erstellung des Jahrbuchs, der Historische Verein für Geldern und Umgegend zur Förderung des "Geldrischen Heimatkalenders" sowie das RAF-Museum Laarbruch-Weeze. Die Entscheidung über die Vergabe der Gelder trifft ein Stiftungsbeirat.

(RP)
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