Rheurdt In Rheurdt gab es im November 148 Arbeitslose

Rheurdt · Die Zahl der Erwerbslosen in Rheurdt im November 2017 ist im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr leicht gesunken. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit für die Kreise Kleve und Wesel hervor. Danach waren im vergangenen November 148 Personen aus Rheurdt als erwerbslos gemeldet. Im November 2016 waren es 151 Menschen. Im Vergleich zum Oktober 2017 ist die Zahl allerdings um zehn Personen angestiegen. Von den aktuellen Erwerbslosen sind 78 männlich und 70 weiblich. Mit 45 Personen ist die Altersgruppe 55 Jahre und älter deutlich mehr vertreten als die Altersgruppe 15 bis 25 Jahre (19 Personen).

Insgesamt waren im vergangenen November im Kreis Kleve 9492 Menschen als arbeitslos gemeldet. Das ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang um 190 Personen oder zwei Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Arbeitslosigkeit um 732 Personen oder 7,2 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte zurück und lag bei 5,8 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 6,3 Prozent.

Im Bereich der Grundsicherung (Jobcenter Kleve, SGB II) wurden 6501 arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige betreut. Das sind 167 Personen oder 2,5 Prozent weniger als im Oktober und 541 Personen oder 7,7 Prozent weniger als im November 2016.

Die Arbeitgeber im Kreis Kleve meldeten im zurückliegenden Monat alles in allem 438 offene Stellen. Insgesamt sind derzeit noch 2430 Stellen zu besetzen, das ist rund ein Viertel mehr als im Vorjahr. Gesucht wurden insbesondere Mitarbeitende in der Arbeitnehmerüberlassung, im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen.

"Der Arbeitsmarkt im Kreis Kleve ist im November noch sehr stabil. Es konnten sich weniger Menschen als im Vormonat wegen einer Arbeitsaufnahme aus der Arbeitslosigkeit abmelden, jedoch waren es immer noch 480 Personen, das ist für jeden einzelnen Menschen ein schöner Erfolg. Gleichzeitig halten die Arbeitgeber an ihren eingearbeiteten Kräften fest, so dass wir seit Jahresbeginn fast zehn Prozent weniger Zugänge vom ersten Arbeitsmarkt verzeichnet haben. "Unter dem Strich ergibt sich so kurz vor Jahresende ein positives Bild", fasst Arbeitsagenturchefin Barbara Ossyra zusammen.

(RP)
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