Moers Ideen zum Quartier Haagstraße jetzt online

Moers · Ein Fachgremium entscheidet am 28. Juni, welches Konzept das beste ist.

 Die evangelische Kirchengemeinde möchte unter anderem ihre Grundstücke mitsamt des Gerhard-Tersteegen-Hauses verkaufen.

Die evangelische Kirchengemeinde möchte unter anderem ihre Grundstücke mitsamt des Gerhard-Tersteegen-Hauses verkaufen.

Foto: kdi

Spannende Ideen zum Quartier Haagstraße haben Experten von vier Planungsbüros in einem sogenannten Werkstattverfahren entwickelt. Darunter sind zum Beispiel ein Kreativzentrum und ein "Knast-Hotel". In einem Bürgerforum Anfang April kamen die Bürger zu Wort.

Wer keine Gelegenheit zur Teilnahme hatte, kann sich die Entwürfe jetzt im Internet unter www.moers.de/de/stadtentwicklung/werkstattverfahren-quartier-haagstrasse ansehen. Ein Fachgremium entscheidet am 28. Juni, welches Konzept das beste ist.

Konkret geht es dabei um die Frage, wie das Areal zwischen Altstadt, Kastellplatz, Hanckwitzstraße und Schlosspark - inklusive altem Hafthaus, Kirche und möglicherweise dem jetzigen Gebäude der Agentur für Arbeit - in Zukunft einmal aussehen soll. Oder anders ausgedrückt: Darum, eine insgesamt 1,4 Hektar große Fläche mit bestehenden, zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden im Stadtzentrum zu überplanen.

Das Quartier in der südlichen Innenstadt ist für Wohnungsbau prädestiniert. Der soll dort auch vorrangig umgesetzt werden - am liebsten familiengerecht und barrierefrei. Alle vier Planungsbüros haben entsprechende Vorschläge gemacht. Zumindest teilweise soll es sich auch um öffentlich geförderte Wohnungen handeln. Angestoßen wurde das Projekt aufgrund der geplanten Umbrüche im Quartier. Die evangelische Kirchengemeinde möchte unter anderem ihre Grundstücke mitsamt des Gerhard-Tersteegen-Hauses verkaufen.

(RP)
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