Kamp-Lintfort Hier toben sich die Ferienkinder aus

Kamp-Lintfort · In Kamp-Lintfort veranstalten neben dem Stadtsportbund auch die katholische und die evangelische Kirchengemeinde regelmäßig den sommerlichen Ferienspaß für rund 130 Kinder mit einem spannenden Programm.

 Die evangelische Kirchengemeinde betreut rund 60 Ferienkinder. Sie treffen sich regelmäßig in der Gemeinschaftsgrundschule am Niersenberg. Vor dort aus werden viele Ausflüge unternommen.

Die evangelische Kirchengemeinde betreut rund 60 Ferienkinder. Sie treffen sich regelmäßig in der Gemeinschaftsgrundschule am Niersenberg. Vor dort aus werden viele Ausflüge unternommen.

Foto: Hans-Ulrich Kress

In Moers heißen sie "Tummelferien" und in Kamp-Lintfort "Ferienspaß". Gemeint ist aber in beiden Fällen dasselbe, nämlich ein Angebot für Kinder, einen Teil ihrer Sommerferien mit Spiel, Sport und anderen interessanten Freizeitaktivitäten zu verbringen. In der vergangenen Woche ging es los, da empfingen die diesjährigen Ferienspaß-Betreuer der Kamp-Lintforter Kirchengemeinden um Punkt 10 Uhr insgesamt 130 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren.

70 treffen sich in der katholischen Kinder- und Jugendeinrichtung im Gestfeld. Die anderen 60 Kinder kommen in der Gemeinschaftsgrundschule Am Niersenberg zusammen. Im Gestfeld lautet das Motto "Einmal um die Welt" und am Niersenberg "Im Land der Märchen". Die jeweils dazu gehörigen Bespaßungsprogramme ähneln sich dennoch sehr: Viele Spiele, bei einigermaßen gutem Wetter möglichst draußen, und bei ganz sommerlichen Temperaturen mit viel Wasser. "Das mögen die Kinder", weiß Therese Pieczyk, Leiterin der "Kleinen, offenen Tür"(KOT) im Gestfeld. Für eventuelle Regentage gilt mit verstärkten Bastel-, Brettspiel- und Videokino-Angeboten Plan B. Darüber hinaus gibt es für die Kinder in beiden "Ferienspäßen" einmal pro Woche einen Busausflug zum Beispiel ins Maislabyrinth "Irrland" oder in den "Spielepark" nach Duisburg. Ebenfalls gleich ist die Versorgung der jungen Teilnehmer mit einem möglichst vollwertigen Mittagsmahl und eine daran anschließende Freispiel- oder Ruhephase.

"Manche Kinder wollen nach dem Essen gleich wieder toben, andere brauchen danach ein bisschen Ruhe und Entspannung, das versuchen wir in unserer Programmplanung zu berücksichtigen", erklärte Claudia Steger, die als Jugendleiterin für die Gestaltung und Durchführung des evangelischen "Ferienspaßes" in der Niersenbergschule zuständig ist. Deswegen gibt es dort nach dem Mittagessen regelmäßig eine kleine Märchenstunde. Außerdem wird gebastelt. Hin und wieder gibt es auch mal einen Film zu sehen. Ansonsten stehen aber ebenso wie in der katholischen Kinderfreizeit vor allem Bewegungsspiele auf dem Programm. Wenn es geht draußen. "Da können sich die Kinder richtig austoben", sagt Therese Pieczyk. Sie hat für ihre 70 Feriensprösslinge 15 Betreuer zur Verfügung, meist junge Leute aus der Gemeinde, die dafür ein kleines Entgelt bekommen und oft schon mehrere Jahre mit dabei sind. Letzteres gilt auch für viele Kinder. Der achtjährige Robin nimmt zum Beispiel bereits zum dritten Mal teil und findet es "toll". "Vor allem die Wasserspiele und die Schnitzeljagd."

(lang)
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