Ausflug Heute die Fahrradtour für das Wochenende planen

Moers · Der Allgemeine Deutschen Fahrrad-Club stellt regelmäßig neue Fahrradtouren zusammen. Oft beteiligen sich je Rundfahrt bis zu 30 Fahrer. Für die Leser der RP haben die Tourleiter eine besondere Strecke über den Niederrhein ausgearbeitet.

 Die ausgearbeitete Strecke ist eine Rundfahrt, die in Kamp-Lintfort beginnt und endet. Insgesamt ist die Fahrt circa 40 Kilometer lang.

Die ausgearbeitete Strecke ist eine Rundfahrt, die in Kamp-Lintfort beginnt und endet. Insgesamt ist die Fahrt circa 40 Kilometer lang.

Foto: Privat

Kaum werden die Tage länger und wärmer, da sieht man sie wieder häufiger, kleine und größere Gruppen, die an Sonn- und Feiertagen fröhlich durch die Landschaft radeln. Nicht selten werden sie von einem erfahrenen Tourenleiter des "Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs, kurz ADFC, angeführt. Die fahren in der Regel zwar auch im Winter, aber im Frühling und Sommer sind sie besonders gefragt.

Das gilt auch für die sechs Tourenleiter des ADFC Kamp-Lintfort Elmar Begerau, Heinz Engels, Ralph Grützmacher, Rafael Mothes, Klaus Müller und Harry Stiers. Während im Winter oft nur einige wenige Fahrrad-Enthusiasten an ihren regelmäßig angebotenen Touren teilnehmen, sind es an schönen Frühjahrs- und Sommersonntagen oft bis zu 30 Drahtesel-Freunde, die bei ihnen mitfahren möchten. Nicht alle davon sind Mitglieder des Kamp-Lintforter Fahrrad-Clubs. "Unsere Touren sind offen für jeden", erklärt deren Sprecher Ralph Grützmacher. "Wer kommt, der kommt und wird auch mitgenommen." Das hört sich einfach an, ist es aber nicht immer. Je nach Länge und Sportlichkeitsgrad stellen die Touren sehr unterschiedliche Anforderungen an die jeweiligen Mitfahrer. Die von Ralph Grützmacher und Rafael Mothes angebotenen Touren sind oft zwischen 80 und 130 Kilometer lang und erfordern bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von circa 20 Kilometer pro Stunde schon eine recht anständige körperliche Kondition.

Dennoch sind es keine Fahrten für Radrennfahrer. "Wir bevorzugen dabei zwar meist recht gut ausgebaute Wege, aber manchmal sind auch Streckenabschnitte dabei, die sich für herkömmliche Rennradreifen nicht eignen." Wer es dagegen lieber etwas gemütlicher mag, ist am besten bei Heinz Engels und Harry Stiers aufgehoben. Auf ihren bis zu 60 Kilometer langen Touren können die Teilnehmer vor allem die Schönheit der niederrheinischen Landschaft genießen. Die etwas abenteuerlichere Variante davon ist Elmar Begeraus Spezialgebiet. Auf seinen Touren müssen die Teilnehmer schon mal mit weniger radtauglichen Wegen rechnen, bekommen dafür aber oft überraschend schöne, unbekannte Gegenden zu sehen. "Man sagt, Elmar kennt Wege, von denen nicht mal die Landwirte wissen, dass es sie gibt", lacht Ralph Grützmacher. Der sechste im Bunde der Kamp-Lintforter ADFC-Tourenleiter, Klaus Müller, ist in erster Linie für die kleinen, bis zu 50 Kilometer langen Feierabend-Touren des Clubs zuständig.

"Mit diesem Angebot", so Grützmacher, "decken wir ziemlich lückenlos das gesamte Spektrum des Radfahrens hier in der Gegend ab. Sechs versierte Tourenleiter hat nicht jede Ortsgruppe zu bieten. Darauf sind wir schon ein bisschen stolz."In diesem Sinne haben er und seine Kollegen vom Kamp-Lintforter ADFC für die Leser der Rheinischen Post zum 1. Mai eine besonders attraktive, allerdings ungeführte, circa 40 Kilometer lange Fahrradrundtour zusammengestellt (siehe Karte).

(RP)
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