Stadt Moers lädt wieder zum Hackday ein Mit Offenen Daten Probleme lösen

Moers · Die Stadt Moers lädt im März wieder zum Hackday ein. Mitveranstalter ist der Verein Code for Niederrhein. Darum geht’s, das steht auf dem Programm.

 Wer sich für Open Data interessiert, ist beim Hackday richtig.

Wer sich für Open Data interessiert, ist beim Hackday richtig.

Foto: dpa-tmn/Silas Stein

Rund um offene Daten und clevere technische Lösungen geht es wieder beim Hackday Moers. Er findet am Samstag, 18., und Sonntag, 19. März, im Rathaus,Rathausplatz 1, statt. „Ziel ist es, Lösungen für verschiedene Herausforderungen zu finden und kreative Anwendungen für die Verwendung von Offenen Daten zu entwickeln. Der ‚Hack‘ soll als unkonventionelle Problemlösung einen gesellschaftlichen Nutzen bringen“, erläutert Stephan Bernoth, Leiter der Stabstelle Digitalisierung der Stadt Moers. Mitveranstalter ist der Verein Code for Niederrhein.

Zum Auftakt gibt es am Samstag um 10.30 Uhr im Ratssaal einen Vortrag über die Social-Media-Plattform Mastodon. Sie gilt als Alternative zu den herkömmlichen Kanälen und wird als freie, datenschutzkonforme Software angeboten.

Um den Data Hub NRW und die dortigen touristischen Daten aus dem ganzen Bundesland geht es um 11 Uhr. Weitere Vorträge am Vormittag behandeln unter anderem die Themen Datensouveränität, ChatGPT/OpenAI sowie Bürgerbeteiligung im Netz. Am Samstagnachmittag ist freies Hacking oder die Teilnahme Workshops möglich. Bei ‚Rocket Youth‘ zeigt die Datenjournalistin Kira Schacht, wie offene Daten zu finden, glaubwürdige Quellen zu erkennen und selbstständige Erkenntnisse daraus zu gewinnen sind. Das Angebot ist für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. Bereits ausgebucht ist Roboter-Workshop ‚Hallo, ich bin KARL‘.

Die beiden Softwareentwickler Thomas Tursics und Lennart Fischer bieten bei dem Workshop ‚Daten und Code‘ am Samstag von 14 bis 17 Uhr die Möglichkeit, aus offenen Daten neue Erkenntnisse, neue Tools, neue Visualisierungen zu erzeugen. Zur selben Uhrzeit läuft der Workshop ‚Big Data lokal verarbeiten?‘ Dabei richten die Teilnehmenden einen Minicomputer Raspberry Pi so ein, das er sich einfach in einem Heimnetzwerk betreiben lässt und per Webinterface Zugriff auf Echtzeitdaten erlaubt. Die User haben dann Zugriff auf ein Dutzend Umweltsensoren in der Stadt.

Am Sonntag, 19. März, ist das ‚Jugend hackt Lab Moers‘ von 10 bis 16 Uhr im Rathaus zu Gast. Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren können dann 3D-Modelle erstellen, Geräte zerlegen und erforschen, Sticker und Aufbügler designen sowie Daten ‚anfassbar‘ machen. Zum Abschluss des Wochenendes werden dann die Ergebnisse des Wochenendes vorgestellt.

Für die Workshops sind in der Regel eigene Laptops und Anmeldungen  unter offenedaten@moers.de nötig. Weitere Informationen zum Hackday und den Veranstaltungen gibt es auf der Internetseite www.codeforniederrhein.de/hackday-2023. Alle Angebote sind kostenlos.

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