DKMS-Aktionstag in Rheinkamp 70 Gymnasiasten sind bereit, Knochenmark zu spenden
Moers · Unter dem Motto „Wir können alle Lebensretter sein“ lud die Schülervertretung des Gymnasiums Rheinkamp zusammen mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS zu einem Aktionstag gegen Blutkrebs.
Dabei fanden Vorträge von Mitgliedern der Stammzellspenderdatei rund um das Thema Leukämie und mögliche Therapieformen statt. Der Erfahrungsbericht eines echten Spenders leitete eine erfolgreiche Registrieraktion potenzieller neuer Stammzellspender ein.
Alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die Diagnose Blutkrebs. Leukämien sind die häufigste Krebsart bei Kindern. In vielen Fällen bietet nur eine Stammzelltransplantation eine Heilungschance. Um die Chancen bei der Suche des „Blutzwillings“ zu erhöhen, registriert und vermittelt die DKMS potenzielle Spender an Erkrankte. Jeder gesunde Mensch ab 17 Jahren kann sich als Spender registrieren lassen. Genau hier kamen die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Rheinkamp zum Zug. Fast 70 junge potenzielle Stammzellspender ließen sich von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern registrieren. Sie können nun als „Blutzwillinge“ Stammzellen spenden und mit ihrer Spende zu Lebensrettern werden.
„Vielleicht bin ich ja mal ein Lebensretter“ und „Eventuell benötige ich irgendwann auch mal in meinem Leben eine Spende. Da macht es in meinen Augen Sinn auch ein potenzieller Spender zu sein“ waren Aussagen, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Rheinkamp Gymnasiums im Pädagogischen Zentrum als Begründung für eine Registrierung angaben.
Auch jüngere Schülerinnen und Schüler hätten sich gerne registriert. Viele gaben an, sich mit der Vollendung des 17. Lebensjahres registrieren lassen zu wollen, um in der Datenbank aufgenommen zu werden und als potenzieller Spender bereit zu stehen.
