Moers Grafschafter zu Cölve-Brücke: SPD-Plan löst Probleme nicht

Moers · Nach der Moerser CDU hat auch die Fraktion "Die Grafschafter" den Vorschlag der Rheinhausener SPD zurückgewiesen, das Gebiet um die Cölve-Brücke an Duisburg abzutreten, damit so die Brücke schneller ersetzt werden kann.

Den Fraktionsvorsitzenden der Grafschafter, Claus Peter Küster, erinnert der "unmögliche und nicht nachvollziehbare Vorschlag der Rheinhauser SPD an ein Stück aus dem Sommer-(Loch-)Theater". Eine Gebietsumwidmung löse die Probleme nicht. Es sei nachvollziehbar, dass "Unbehagen aufkommt, wenn vorgeschlagen wird, mit einem Handstreich Moerser Bürgerinnen und Bürger zu Duisburgern zu machen". Küster prophezeite einen Proteststurm auf Moerser Seite, sollte versucht werden, Schwafheimer zu Duisburgern zu machen, betonte jedoch, dass er mit diesem Szenario nicht rechne. Auch der Rheinhauser SPD-Vorsitzende Reiner Friedrich hat inzwischen festgestellt, dass es nicht darum gehe, zusätzliche Bürger nach Duisburg einzugemeinden.

Küster forderte Bürgermeister Christoph Fleischhauer (CDU) auf, bei dem angekündigten Treffen mit Duisburgs OB Sören Link (SPD) deutlich zu machen, dass Moers die vorgeschlagene Gebietsregelung ablehne.

Die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung aus Duisburg, Moers, die beteiligten Verkehrsbetriebe des ÖPNV, das Land und der Bund sollten sich laut Küster schnellstens an einen Tisch setzen.

(ock)
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