Moers Geschichten für die Kinder

Moers · Am Nikolaustag startet wieder der "Lesewinter" in der Moerser Zentralbibliothek. Aber auch in den Bücherei-Zweigstellen Kapellen und Repelen wird Karin Derks ihre kleinen Zuhörer fesseln.

Kinder lieben schöne Geschichten, noch dazu, wenn sie so toll vorgetragen werden wie beim alljährlichen "Lesewinter". Diese einst von der Leiterin des Moerser TIM-Theaters Karin Derks gemeinsam mit der städtischen Zentralbibliothek ins Leben gerufene Lesereihe findet bereits seit 16 Jahren alljährlich in der örtlichen Zentralbibliothek sowie in den Bücherei-Filialen in Moers-Kapellen und Repelen statt und richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Zwar hat Karin Derks ihren beruflichen Schwerpunkt inzwischen nach Süddeutschland verlegt, dennoch wird sie dem Moerser "Lesewinter" bis auf Weiteres treu bleiben und ihre beliebten, mit viel Musik, Mitmachaktionen und projezierten Bildern angereicherten Winter-Lesungen weiterhin durchführen.

Preisausschreiben

Beginnend mit Dezember wird sie dazu bis einschließlich März nächsten Jahres in jeder der drei Büchereien allmonatlich jeweils eine Geschichte vorlesen, und dazu gibt es für die kleinen Lesungsbesucher außerdem auch wieder ein lustiges Bilderschnipsel-Preisausschreiben, dessen Gewinner dann in der März-Lesung in allen drei Büchereien ausgelost werden. Dabei ist die Dezember-Lesung natürlich eine Weihnachtsgeschichte, in diesem Fall mit dem Titel "Wie Sankt Nikolaus einen Gehilfen fand". Den braucht er nämlich dringend, denn auf seiner rasanten Bescherungsfahrt hat er – oh Schreck – sämtliche Geschenke verloren und muss nun, wenn er keine Hilfe bekommt, die vielen erwartungsvollen Kinder am Heiligen Abend enttäuschen. In der Januar-Geschichte "Ein Freund für immer" geht es dann um die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Bären und einem Fuchs. "Wer hat Zeit für den kleinen Bären?" heißt es bei der Lesung im Februar. Darin baut sich Familie Bär gerade ein schmuckes Eigenheim und hat deswegen nie Zeit, was den kleinen Bären anfangs sehr traurig macht, bis er dann aber nach einigen aufregenden Abenteuern einen tollen Spielgefährten findet. Auch in der Vorlesegeschichte im März ist die Hauptperson wieder ein kleiner Bär. Der muss zum ersten Mal ganz alleine, ohne seine Familie den Winter überstehen und findet dafür auch tatsächlich sofort ein gemütliches Autowrack. Doch das ist bereits von drei Siebenschläfern bewohnt. Was also tun? Vielleicht in den Süden auswandern? Aber puuuh, dort ist es für kleine Bären einfach viel zu heiß. Wie immer übernimmt auch in diesem "Lesewinter" die musikalische Untermalung wieder Heinz Witte.

(RP)
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