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Eiskunstlauf in Moers Verschwunden in der Eis-Galaxie

Die Eiskunstlaufabteilung vom Grafschafter Schlittschuh Club Moers verzaubert am Wochenende das Publikum mit einem Wintermärchen in der Moerser Enni Eiswelt. Die Aufregung bei der Generalprobe war groß.

 Das Weihnachtsmärchen vom Grafschafter Schlittschuhclub spielt auf einem Bauernhof. Die Tiere werden von den Eiskunstläufern in bunten Kostümen dargestellt.

Das Weihnachtsmärchen vom Grafschafter Schlittschuhclub spielt auf einem Bauernhof. Die Tiere werden von den Eiskunstläufern in bunten Kostümen dargestellt.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Gewusel hinter den Kulissen, letzte Anproben und ein Feilen an den Einsätzen. Rund 120 Kinder und Jugendliche sind bei der zweistündigen Generalprobe in Aktion. Eltern helfen, damit alles beim Weihnachtsmärchen auf dem Eis wie am Schnürchen klappt. Das kommende Wochenende wird herbeigesehnt und damit gleich zwei große Auftritte vor Publikum in der Moerser Enni Eiswelt.

„Verschwunden in der Galaxie“ heißt die Eisrevue mit einem Musikmix aus Rock, Pop bis Klassik und stammt aus der Feder der Eiskunstlaufabteilung. Paradiesvögel, Enten, Kühe, Affen, kurzum Gottes bunter Zoo spielt bei diesem Wintermärchen auf dem Eis eine Rolle. „In unserem Märchen geht es um eine Familie mit zwei Töchtern, die auf einem Bauernhof lebt“, erläutert Svenja Hiebisch-Mendritzki, Fachwärtin Eiskunstlauf, die Szenerie.

Dramatik bekommt das gut einstündige Stück in vier Bildern, als die Eltern von Außerirdischen in einem Ufo entführt werden. „Die Mädchen machen sich auf die Suche und erleben in verschiedenen Welten spannende Abenteuer. Alles hat bei uns wie immer ein Happy-End“, so die Fachwärtin weiter.

Das Eis wird zur großen Bühne für die jungen Akteure. Seit Oktober laufen die Proben mit dem Trainerinnenteam um Beate Müllenkamp-Themann mit Karin Arnold, Jessica Hammerschmidt, Katja Große-Uhländer und Pia Holzsteger. Die Vorbereitungen starteten bereits im Sommer. Schon das Training gehört zur Herausforderung, „weil wir die verschiedenen Bilder in den jeweiligen Altersgruppen zu unterschiedlichen Trainingszeiten proben. Die Kunst liegt dann in der Abstimmung der Trainingszeiten und der Koordination der Gruppen“, so Svenja Hiebisch-Mendritzki. „Ganz wesentlich zum Erfolg tragen die Eltern bei, die uns helfen, dass wir dieses Wintermärchen aufs Eis kriegen. So gelingt es uns mit dem Publikum zusammen, unser Weihnachtsmärchen zu einem wirklichen Familienerlebnis zu machen.“

Eltern kümmern sich im Vorfeld mit um die Kostüme, nähen, packen an oder übernehmen kleinere Transportfahrten. Dem großen Moment fiebern schon jetzt alle entgegen. Adrenalin pur, denn wann hat man die Möglichkeit, vor 500 Menschen zu stehen? „Es ist einfach sehr aufregend, vor allem, wenn Familie und Freunde im Publikum sind und wir unser Bestes geben“, sagt Nina Moldenhauer (17).

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