1000. Baby zu Weihnachten Geburtenrekord im Josef-Krankenhaus in Moers

Moers · Bereits in den vergangenen beiden Jahren gab es mit mehr als 950 Geburten einen regelrechten „Babyboom“, sagt der Chefarzt.

    Die kleine Marlene erblickte in 2019 als 1000. Baby im St.-Josef-Krankenhaus das Licht der Welt. Geschäftsführer Ralf Nennhaus und das Team der Geburtsklinik freuen sich mit den Eltern.

Die kleine Marlene erblickte in 2019 als 1000. Baby im St.-Josef-Krankenhaus das Licht der Welt. Geschäftsführer Ralf Nennhaus und das Team der Geburtsklinik freuen sich mit den Eltern.

Foto: St.-Josef-Krankenhaus

Noch vor dem 1. Januar steht fest: Das St.-Josef-Krankenhaus hat 2019 einen neuen Geburtenrekord verzeichnet: Kurz vor Weihnachten wurde das tausendste Baby geboren. „Das ist ein absoluter Rekord, so viele Babys in einem Jahr wurden bei uns noch nie geboren“, jubelt Chefarzt Dr. Jens Pagels. Bereits in den vergangenen beiden Jahren habe es mit mehr als 950 Geburten einen regelrechten „Babyboom“ gegeben, sagt der Mediziner.

Die kleine Marlene erblickte am vierten Advent das Licht der Welt und ist mit ihren 48 Zentimetern und 2.970 Gramm der ganze Stolz ihrer Eltern. „Die Geburt war ein sehr schönes Erlebnis und wir fühlten uns in der Klinik sehr gut aufgehoben“, sagt der frisch gebackene Vater. Die Eltern bedankten sich bei dem Team der Geburtshilfe für die Unterstützung bei der Geburt.

 Auch Geschäftsführer Ralf Nennhaus ist begeistert: „Wir sind sehr stolz, dass so viele Eltern uns in dieser besonderen persönlichen Situation ihr Vertrauen schenken. Das Konzept als babyfreundliche Geburtsklinik wird durch die Eltern gut angenommen.“

Bereits vor zehn Jahren ist das Moerser Krankenhaus von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als babyfreundliche Klinik ausgezeichnet worden. Die Kriterien der WHO sind streng. Bei den erfolgten Re-Zertifizierungen zeige sich die gute Arbeit des gesamten Teams, ob Schwestern, Ärzte oder Hebammen, heißt es in einer Mitteilung des „St. Josef“. Das fange bei der guten Betreuung durch die Hebammen, der freundlichen Betreuung auf der Station und kompetenten Behandlung und Beratung des Ärzteteams an und reiche bis hin zur liebevollen Versorgung von Mutter und Kind.

Auch wenn die Mutter mit ihrem Neugeborenen wieder zu Hause ist, geht die Betreuung am St. Josef weiter. In der Elternschule der Klinik werden neben typischer Rückbildungsgymnastik auch Pekip-, „Fit dank Baby“- und Babymassage-Kurse angeboten. In der wöchentlich stattfindenden Stillgruppe tauscht man sich untereinander aus, knüpft neue soziale Kontakte und bespricht „Stillprobleme“.

 „Werdende Eltern fühlen sich bei uns wohl“, sagt Stationsleitung Elisabeth Leiße. „Das Neugeborene und seine Mutter sind rund um die Uhr zusammen. Diese Zeit ist sehr wichtig für den Beginn des Urvertrauens und die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind.“ Und: Im Familienzimmer kann auch der Vater die ersten Tage seines Nachwuchses miterleben, auch Geschwisterkinder sind dort willkommen.

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