Laut Medienberichten: Ex-Krypto-König Bankman-Fried soll für 25 Jahre ins Gefängnis
EILMELDUNG
Laut Medienberichten: Ex-Krypto-König Bankman-Fried soll für 25 Jahre ins Gefängnis

Rheurdt/Kreis Flüchtlinge: Rheurdt erhält rund 93.000 Euro vom Bund

Rheurdt/Kreis · Die Kommunen im Kreis Kleve werden insgesamt um mehr als vier Millionen Euro bei den Kosten entlastet.

KLeve (RP) Die Städte und Gemeinden im Kreis Kleve werden vom Bund um insgesamt 4.143.732 Euro bei den Flüchtlingskosten entlastet. Das hat Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt und SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve, gestern mitgeteilt.

"Gute Nachrichten für die Kommunen im Kreis Kleve", kommentiert Hendricks den Beschluss. "Der Bund reagiert zeitnah und unbürokratisch auf die nach wie vor steigenden Zuwanderungszahlen, indem er seine Soforthilfen für 2015 verdoppelt." Für noch wichtiger halte sie die Zusage einer dauerhaften strukturellen und dynamischen Hilfe des Bundes ab 2016. Dann sollen pro Flüchtling 670 Euro monatlich an Länder und Kommunen gezahlt werden.

In der Pressemitteilung von Hendricks' Wahlbüro sind die Zuwendungen an die einzelnen Kommunen aufgelistet. Die Gemeinde Rheurdt mit derzeit rund 70 Flüchtlingen erhält demnach 93.486 Euro, die geringste Summe auf der Liste. Die Kreisstadt Kleve bekommt mit 599.564 Euro die umfangreichste Unterstützung, gefolgt von Goch mit 442.361 Euro und Geldern mit 430.591 Euro. Die Nachbarkommunen der Gemeinde Rheurdt, Kerken und Issum, erhalten 175.413 beziehungsweise 167.366 Euro.

Hendricks zeigt sich zufrieden: "Die Beschlüsse vom letzten Donnerstag haben uns ein ganzes Stück vorangebracht. Dazu gehört unter anderem auch die Aufstockung der Mittel für den sozialen Wohnungsbau um 500 Millionen Euro. Wichtig ist mir dabei, dass die zusätzlichen Sozialwohnungen für alle Berechtigten nötig sind und gerade nicht für Flüchtlinge reserviert werden. Zu den weiteren Beschlüssen gehören die Beschleunigung von Asylverfahren und der längere Verbleib in Erstaufnahmeeinrichtungen. Ich begrüße, dass es jetzt ein über alle Ebenen greifendes Konzept zum Umgang und zur Integration von Flüchtlingen gibt." Die SPD-Politikerin betont, dass trotz aller augenblicklichen Herausforderungen das Asylrecht im Grundgesetz nicht angetastet werden soll. Darauf würden die Sozialdemokraten achten.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort