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Kamp-Lintfort Feuerwehr zeigt stolz die neue Wache

Kamp-Lintfort · Die Kamp-Lintforter Blauröcke öffnen die Tore: Der Tag der offenen Tür gewährte exklusive Einblicke in den Arbeitsalltag des Löschzugs Stadtmitte.

 Die großzügige Halle an der Eyller Straße bietet Platz für 14 Fahrzeuge, Abrollcontainer und Sondergerätschaften kommen in einem Extragebäude unter.

Die großzügige Halle an der Eyller Straße bietet Platz für 14 Fahrzeuge, Abrollcontainer und Sondergerätschaften kommen in einem Extragebäude unter.

Foto: Klaus Dieker

Der Umzug in die moderne Wache Eyller Straße liegt bereits ein Jahr zurück. Jetzt durften sich die Kamp-Lintforter das Gebäude ansehen.

Umgezogen und eingelebt: Rund ein Jahr sind die Kamp-Lintforter Feuerwehrleute schon in der neuen Feuerwache auf der Eyller Straße 25 stationiert. Zum Tag der offenen Tür luden die Blauröcke vom Löschzug Stadtmitte erstmals am Samstag und gewährten Einblick in den Alltag auf dem 8000-Quadratmeter-Grundstück. "Die Feuerwache ist genau auf unseren Bedarf zugeschnitten", eröffnet Achim Ronczka, Zugführer des Löschzugs 6.

Waren die fehlenden sozialen Einrichtungen wie Duschen und Gemeinschaftszimmer auf der alten Wache Oststraße 7 noch ausschlaggebende Umzugsgründe, wartet die neue Brandwache mit modernen Ruhe- und Aufenthaltsräumen auf. Die großzügige Halle bietet zudem Platz für 14 Fahrzeuge. Abrollcontainer und Sondergerätschaften kommen in einem Extragebäude unter. "Außerdem können wir nun vieles direkt vor Ort selber machen: Schutzkleidung waschen und trocknen, Sauerstoffflaschen auffüllen und Funkgeräte warten", hebt Ronczka hervor.

"Das spart Zeit und unsere Ressourcen sind zentralisiert." Von der Effektivität der modernen Feuerwache konnten sich die Besucher des Festes mit eigenen Augen überzeugen. Die eineinhalbstündlich stattfindenden Führungen über das Gelände gewährten hautnahe Einblicke in das Leben und Arbeiten der Feuerwehrleute. Nicht mehr als drei bis vier Minuten bleiben den Ehrenamtlichen, um schutzsicher umgezogen im Einsatzfahrzeug zu sitzen.

Da bei solch einem Zeitdruck absolute Präzision von Nöten ist, treffen sich die aktuell 75 Freiwilligen alle zwei Wochen zum Üben. Körperlich fit müssen die Blauröcke auch sein — bis zu 30 Kilo schwer ist die Ausrüstung mit Atemmaske und Schutzanzug. Welche Modelle für welchen Einsatztyp verwendet werden, demonstrierte eine kleine Modenschau. Zahlreiche Schauübungen der Zugeinheiten simulierten außerdem diverse Gefahrenszenen.

Die Bergung eines Verletzten aus einem Unfallwagen, das Löschen eines angesteckten Hauses und die Rettung von Personen aus verrauchten Häusern und hohen Dächern gehören zum "täglichen Brot der Feuerwehrleute", wie Kay Trieglaff, ehrenamtlicher Pressesprecher, kommentiert. Selber Hand anlegen konnten die Besucher allen Alters bei kleinen Showexplosionen, auch die Einsatzwagen durften begutachtet werden. Es gab Informationen rund um den Kauf und die Montage von Rauchmeldern.

Bei Getränken, Leckereien vom Grill und Kuchen konnte an einem Rauchdemohaus geübt werden, wie der Notruf richtig abzusetzen ist. Wichtig dabei ist es, die fünf W-Fragen zu beachten: Wo ist was passiert, wie viele Personen sind woran verletzt und wer meldet das Ereignis?

(kno)
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