Moers FDP greift Kultur GmbH an: "Ruhr-Tor-Festival war eine Zumutung"

Moers · Nachdem sich Udo Pieper, sachkundiger Bürger der FDP und Mitglied im Aufsichtsrat der Moers Kultur GmbH, über die Lautstärke des Ruhr-Tor-Festivals am Wochenende im Freizeitpark beschwert hatte (RP berichtete), wird es nun politisch.

Auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Otto Laakmann attackiert die Kultur GmbH scharf. "Das Fest sei kein Aushängeschild für die Stadt Moers gewesen, sondern eine Zumutung für die Bürger". Das fing aus Laakmanns Sicht mit verspäteter Werbung und technischen Pannen an. Der Lärm sei zu groß gewesen, die Bühnen seien so ungünstig platziert worden, dass neben der Innenstadt auch Vinn unter der Dauerbeschallung zu leiden hatte.

Mit Verkaufsbuden und Fahrgeschäften habe das Festival mehr an Kirmes als an eine Musikveranstaltung erinnert. In Zukunft dürften solche Veranstaltungen nur genehmigt werden, wenn sich die Belastungen in Grenzen halten. Als positives Beispiel führt Laakmann das Enni-Ballonfestival an.

(RP)
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