Moers FDP: Genossenschaft als Chance für Festivalhalle
Moers · Als Chance bewertet die FDP in Moers das von Enni-Geschäftsführer Dirk Hohensträter vorgeschlagene Genossenschaftskonzept für die Festivalhalle. Moers Kultur GmbH und Enni stehen, wie berichtet, in Gesprächen über eine Zusammenarbeit beim Betrieb der Halle am Solimare in Moers.
Die Liberalen Otto Laakmann und Udo Pieper erhoffen sich von der Zusammenarbeit, dass das Potenzial der Festivalhalle künftig vollständig genutzt werden kann. "Eine Genossenschaft, bestehend aus den Mitgliedern der Enni Sport und Bäder, der Moers Kultur GmbH sowie Enni Stadt und Service ist eine interessante, in die Zukunft weisende Lösung." Die Festivalhalle könne weitere kulturelle Angebote gewinnbringend machen, indem sie Angebotslücken wie Boulevard-Theater, Komödien, musikalische Veranstaltungen und Kabarett schließt.
Als Replik auf die CDU-Kritik erklärt die FDP: "Es war jedem Aufsichtsratsmitglied der Kultur GmbH und den Kulturpolitikern im Rat bekannt, dass die Halle langfristig eine neue Dachabdeckung benötigt. Nach einer erfolgten Reparatur ist das Dach zurzeit regendicht. Die Halle kann in den nächsten Jahren genutzt werden." Die FDP sieht Enni auf der Suche nach neuen Aufgabenfeldern. Die Gründung einer Service e. G. käme Enni nach Überzeugung der Liberalen sehr recht. Die Genossenschaft könne Aufgaben wie Veranstaltungsservice, Catering und Security wahrnehmen und ihre Leistungen auch in anderen Gemeinden anbieten. Wie die FDP berichtet, habe die Kanzlei Clifford Chance das Genossenschaftskonzept erarbeitet und werde die Überlegungen weiter begleiten.