Berufskolleg Für Technik Fast schon eine Universität

Moers · Das Berufskolleg für Technik in Moers ist hochmodern und setzt auf die Kooperation mit den umliegenden Hochschulen.

 Der Blick auf das Berufskolleg für Technik in Moers. Die Schüler sind hier bestens vernetzt und genießen die technischen Neuerungen an der Schule.

Der Blick auf das Berufskolleg für Technik in Moers. Die Schüler sind hier bestens vernetzt und genießen die technischen Neuerungen an der Schule.

Moers Das Berufskolleg für Technik in Moers ist bestens vernetzt. Jeder Klassenraum der Schule, die rund 1900 Schüler besuchen, ist mit Gigabit-Technik ausgestattet, die jedem Computer schnellen Internetzugang erlaubt. Zum anderen kooperiert die Berufsschule mit der Universität Duisburg-Essen sowie der Hochschule Rhein-Waal in Kamp- Lintfort. "Wir versuchen damit, Projekte für die Schüler zu initiieren, die die Fachhochschulreife anstreben", erklärt Schulleiter Josef Nießen. "Wer später einmal an einer der Hochschulen einen technischen Beruf studieren möchte, hat so einen guten Einstieg und mit Sicherheit keine Nachteile," weiß er zu berichten.

Aber auch die Ausstattung der Schule ist vorzeigbar. Zehn Unterrichtsräume sind mit der sogenannten Smartboard-Technik ausgestattet. "Und der Kreis Wesel hat angekündigt, in Zukunft weitere dieser Smart- beziehungsweise Whiteboards zur Verfügung zu stellen", sagt Nießen. Das Smartboard ersetzt die altmodische Schultafel und ist mit einem Computer verbunden. Alles was jemals auf dieser Digitalen Tafel steht, bleibt gespeichert. Die Vorteile sind groß: "Die Schüler brauchen das Tafelbild nicht mehr abzuschreiben", so Nießen. "Sie können es sogar einfach als Datei auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen." Dies erleichtert die Vor- und Nacharbeit des Unterrichtsstoffes und spart während der Schulstunden kostbare Zeit. Das heißt aber nicht, dass mit den neuartigen Tafeln allein der Unterricht sofort verbessert wird. "Man muss die Technik auch sinnvoll zu nutzen wissen", so der Schulleiter." Einige der Lehrer seien technisch so versiert, dass sie eigene Programme für das System schrieben, um effizient damit zu arbeiten. "Wir sind zu 80 oder 90 Prozent wie eine Universität ausgestattet", fügt Nießen noch stolz hinzu. Damit meint er vor allem das schulinterne Netzwerk, auf das jeder Schüler mit seinem eigenen Netbook, Laptop oder Smartphone zugreifen kann.

(kt)
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