Brüssel/Kamp-Lintfort EU: Finanzhilfe für ehemalige BenQ-Mitarbeiter
Die Europäische Union will ehemalige Mitarbeiter des insolventen Handy-Herstellers BenQ finanziell unterstützen. Knapp ein Jahr nach der Insolvenzanmeldung gab die Europäische Kommission grünes Licht für einen entsprechenden Antrag der Bundesregierung, wie das Bundesarbeitsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Ziel der Hilfen, die bis zu 12,8 Millionen Euro betragen sollen, sei es, die berufliche Wiedereingliederung der ehemaligen BenQ-Beschäftigten zu fördern. Das Europäische Parlament und der Rat müssen den Plänen noch zustimmen.
Konkret will die EU unter anderem Existenzgründungen und mehrmonatige Grundlagenqualifizierungen für Geringqualifizierte fördern. Zudem soll es eine spezielle Betreuung für Personen mit besonderen Vermittlungshemmnissen wie Schwerbehinderungen geben. Mit der Umsetzung der Angebote könnte den Angaben zufolge bereits im Oktober begonnen werden.
