Was die Moerser für rund 2,4 Millionen Euro Baukosten – davon kommen rund 2 Millionen Euro von Bund und Land – bekommen: eine neue Veranstaltungsfläche vor historischer Kulisse; 1600 Quadratmeter Farbasphalt, 18 Bänke, 20 Lichtstelen, eine illuminierte Schlossfassade, fünf Laubbäume, 24 große und 36 kleinere Sträucher, 60 Heckenpflanzen, 4500 Bodendecker. Noch ist allerdings nicht alles fertiggestellt. 

Was unter anderem noch aussteht sind zum Beispiel die Pflasterarbeiten zwischen Terheydenhaus und Kindergarten, die Darstellung der während der Bauarbeiten freigelegten Mauerfunde neben dem Terheydenhaus, die Montage der Jakobstele, der Geschichtsstationen und des bronzenen Stadtreliefs, das der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein spendet; außerdem Fahrradständer, die Beleuchtung der katholischen Kirche, Kletterrosen, Narzissen und Hasenglöckchen.

Moers’ Technischer Beigeordneter Thorsten Kamp sprach am Mittwoch von einem „kleinen Baustein in einem Generationen-Projekt“. „Wir haben mit unserer Parkanlage ein Kleinod, an dem jede Generation arbeiten muss“, so Kamp.

Fest steht: Am Freitagabend, zum Sommerkonzert im Schlossinnenhof, sollen die Schlossfassade und die umliegenden historischen Gebäude zum ersten Mal illuminiert werden. Die erste offizielle Veranstaltung auf dem Schlossvorplatz findet dann am Samstag um 11 Uhr statt: Das Swing Orchesters The Time Rag Department spielt ein Matineekonzert in der Grafenstadt.