Moers Enni sammelt Schadstoffe im Moerser Osten ein

Moers · Am 12. Januar können Bürger in Meerbeck und Scherpenberg heikle Abfälle loswerden.

Ob beim Putzen, Renovieren oder Werkeln: In den Moerser Haushalten und Gärten kommen täglich giftige und schädliche Stoffe zum Einsatz. Oftmals bleiben nach der Arbeit Reste übrig, die jedoch keinesfalls in die Abfalltonne oder in die Kanalisation gehören. Aus diesem Grund gibt es in Moers das Schadstoffmobil, das an 30 Tagen im Jahr zu den Bürgern kommt. Einmal im Monat macht es Halt am Kreislaufwirtschaftshof der Enni Stadt & Service am Jostenhof. Einmal im Quartal kommt es außerdem zu acht über das Stadtgebiet verteilten Standorten.

"Im Januar sind die östlichen Stadtteile Meerbeck und Scherpenberg an der Reihe", informiert Enni-Abfallberaterin Claudia Jaeckel. Dabei gelten die gleichen Uhrzeiten. "Am 12. Januar kommen wir von 12.30 bis 15 Uhr zum Marktplatz in Meerbeck und von 16 bis 18.30 Uhr zum Karlsplatz in Scherpenberg."

Die Moerser Bürger nehmen die mobile Schadstoffsammlung gerne als Serviceleistung an. Denn hier können sie Pflanzenschutzmittel, Säuren und Laugen, Spraydosen oder beispielsweise die Lackreste und Lösungsmittel der letzten Wohnungsrenovierung kostenlos abliefern. Ausnahme: wasserlösliche und lösemittelfreie Dispersionsfarben. "Da die meist ausgetrockneten Farbreste nicht schadstoffhaltig sind, müssen sie über den Restabfall entsorgt werden", so Jaeckel. Am Schadstoffmobil nehmen zwei Chemiefachkräfte die giftigen Stoffe in Empfang. Sie sortieren sie vor und verpacken sie sicher. Die Statistik zeigt: Jährlich sammelt das Schadstoffmobil mehrere hundert Liter Lacke, Lösungs- und Holzschutzmittel ein. Dabei bittet die Abfallexpertin zu beachten: "Die Fahrzeugkapazitäten lassen pro Kunde nicht mehr als 30 Liter je Schadstoff zu." Die Moerser werden gebeten, die Schadstoffe möglichst im Originalbehälter, verschlossen und persönlich abzugeben. "Auf keinen Fall sollten sie einfach an der Haltstelle abgestellt werden. Dort könnten sie in die Hände von Kindern gelangen und zu einer großen Gefahr werden", warnt Jaeckel. Altöle und Autobatterien müssen Bürger über den Fachhandel entsorgen.

(RP)
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