Im Moerser Stadtgebiet Enni prüft Straßenlaternen auf Standsicherheit

Moers · Fast 10.000 sogenannte Lichtpunkte gibt es in der gesamten Grafenstadt. Steht ein Mast zum Beispiel an einer viel befahrenen Straße oder einer beliebten Hundeausführstrecke, kann das die Standsicherheit um ein paar Jahre reduzieren.

 Fast 10.000 Straßenlaternen gibt es in Moers.

Fast 10.000 Straßenlaternen gibt es in Moers.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Eine Fachfirma überprüft im Moerser Stadtgebiet im Auftrag der Enni derzeit 3000 Straßenlaternen auf ihre Standsicherheit. „Durchschnittlich hält ein Mast 40 Jahre. Aber wenn einer eine Schwachstelle hat, sieht man ihm das nicht unbedingt an“, erklärt Jörn Müller, bei der Enni Sachgebietsleiter für die Straßenbeleuchtung.

Fast 10.000 sogenannte Lichtpunkte gibt es in der gesamten Grafenstadt. Steht ein Mast zum Beispiel an einer viel befahrenen Straße oder einer beliebten Hundeausführstrecke, kann das die Standsicherheit um ein paar Jahre reduzieren. Weil sie für die Unterhaltung und die Verkehrssicherung der Straßenbeleuchtung zuständig ist, lässt die Enni Stadt & Service deshalb regelmäßig Test in Bezug auf die Stabilität durchführen. Die beauftragte Fachfirma testet die Masten mit einer gängigen Methode. Dabei zieht ein Greifarm die Laterne zum Fahrzeug, wo Mitarbeiter mit modernster Technik die Kraft messen, mit der die Laterne dem Ziehen entgegenwirkt. Nach einer zusätzlichen Sichtprüfung bekommt die Laternen in den Unterlagen ihren Prüfstempel und ein Okay für maximal weitere sechs Jahre. Die 3000 Lichtpunkte, die nun geprüft werden, hat die Enni nach bestimmten Kriterien wie Alter, Höhe und Standort ausgesucht. So sind die Laternen sieben bis zwölf Meter hoch und alle vor 1995 aufgestellt, also 25 Jahre und älter.

Die Prüfung dauert bis Mitte Juli. Rund 15 Laternen pro Jahr werden laut Enni von rangierenden Lkw abgeknickt. „Bei leichten Unfällen mit Autos können wir das Problem oftmals wieder ,geradebiegen’“, sagt Müller. Wer einen Schaden an einer Straßenlaterne feststellt, kann diesen über den am Mast aufgeklebten QR-Code melden.

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