Kamp-Lintfort Eltern lernen die neue Sekundarschule kennen

Kamp-Lintfort · Drehtürmodelle, Segelstunden, Ateliertage, Fördertutorenprogramme – das und vieles mehr sind Begriffe, die die neue Schulform Sekundarschule im Gepäck hat. Mit Beginn des nächsten Schuljahres soll sie in Kamp-Lintfort starten und langfristig Haupt- und Realschule ersetzen. Damit die Schule an den Start kann, müssen mindestens 75 Kinder angemeldet werden.

 Das Anmeldeteam Barbara Mennekes, Bernd Bennighoff, Angelika Golitz, Dr. Anja Meyn und Michael Schwär standen Rede und Antwort.

Das Anmeldeteam Barbara Mennekes, Bernd Bennighoff, Angelika Golitz, Dr. Anja Meyn und Michael Schwär standen Rede und Antwort.

Foto: Hans-Ulrich Kress

Drehtürmodelle, Segelstunden, Ateliertage, Fördertutorenprogramme — das und vieles mehr sind Begriffe, die die neue Schulform Sekundarschule im Gepäck hat. Mit Beginn des nächsten Schuljahres soll sie in Kamp-Lintfort starten und langfristig Haupt- und Realschule ersetzen. Damit die Schule an den Start kann, müssen mindestens 75 Kinder angemeldet werden.

Die Anmeldefristen beginnen am Montag, 13. Februar, und laufen bis Freitag, 17. Februar. Um Eltern die Schwellenangst zu nehmen, haben Stadt und das Anmeldeteam zu einem Elterninformationsabend in die Realschule Sudermannstraße eingeladen. Dem Rede und Antwort stehenden Anmeldeteam gehören die stellvertretende Schulleiterin der Rheinberger Realschule, Barbara Mennekes, einen Vertreter der Kamp-Lintforter Unesco-Schule, Bernd Bennighoff, die Schulleiterin der Hauptschule am Niersenberg, Angelika Golitz, Dr. Anja Meyn, Lehrerin in der Sekundarstufe 2 an einer Schule in Duisburg, und der Schulleiter der Kamp-Lintforter Realschule Michael Schwär an.

Über das breite Elterninteresse freute sich der Erste Beigeordnete Dr. Christoph Müllmann. Er hieß die mehr als 50 Eltern in der Aula der Realschule willkommen. "Im Mittelpunkt der Sekundarstufe steht ein möglichst langes gemeinsames Lernen aller Kinder", erklärte Barbara Mennekes. Dazu gehören kleine Klassen mit höchstens 25 Kindern. Kämen Kinder mit besonderem Förderbedarf hinzu, könnten die Klassenstärken weiter gesenkt werden, um allen Kindern alle Chancen zu bieten. Vor allem setze die Sekundarschule darauf, die Eigenständigkeit und Selbstständigkeit zu fordern und zu fördern, um den Ansprüchen einer sich immer schneller ändernden Welt gerecht zu werden. Garantieren soll die Sekundarschule für alle dazu befähigten Kinder einen Bildungsstand nach der Abschlussprüfung der Klasse 10, der dem gymnasialen Bildungsstand entspricht, versicherte Bernd Bennighoff. Damit könnten die Kinder in der fest vereinbarten Kooperation mit der Unesco- Schule ihre Karriere nahtlos bis zum Abitur fortsetzen.

(huk)
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