Moers Elke Buttkereit ist SPD-Kandidatin für Berlin

Moers · Elke Buttekereit hat es geschafft: Die Delegierten der SPD-Ortsvereine aus Neukirchen-Vluyn, Moers und dem Krefelder Norden haben die 49-Jährige gestern Abend im Kulturzentrum Rheinkamp erwartungsgemäß zur Bundestagskandidatin im Wahlkreis Wesel 114 gewählt. Von 143 abgegebenen Stimmen erhielt die Neukirchen-Vluynerin 123, neun Stimmen entfielen auf ihre Konkurrentin Sabine Groß aus Moers, elf Stimmen waren ungültig. Die weiteren Mitbewerber Silvia Rosendahl, Atilla Cikoglu und Andreas Albrecht hatten das Handtuch geworfen, nachdem die Ortsvereine aus Krefeld, Moers, Rheinkamp und Neukirchen-Vluyn im Vorfeld Elke Buttkereit zu ihrer Favoritin erklärt hatten.

 Elke Buttkereit mit René Schneider (links) und Siegmund Ehrmann.

Elke Buttkereit mit René Schneider (links) und Siegmund Ehrmann.

Foto: crei

In ihrer Vorstellungsrede charakterisierte Buttkereit sich als "direkt, klar, schnörkellos und bodenständig". Sie könne auf Menschen zugehen und Menschen mitnehmen. Thematisch machte sie einen Rundumschlag vom Mindestlohn über die Bürgerversicherung und Bildung bis hin zum Umgang mit Flüchtlingen. Sie beschwor die sozialdemokratischen Werte "Freiheit, Gleichheit, Solidarität" und gab sich kämpferisch: "Ich will und ich werde den Wahlkreis gewinnen."

Elke Buttkereit wird im Wahlkreis 114 SPD-Nachfolgerin von Siegmund Ehrmann, der Anfang des Jahres seinen Rückzug angekündigt hatte. Ihm dankte gestern der Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer für "viele aufreibende Jahre im Bundestag".

Der neue Bundestag wird im Herbst 2017 gewählt.

(RP)
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