Moerser Ehrenring Stadt zeichnet Udo Pieper posthum mit Ehrenring aus

Der 2017 verstorbene Unterstützer der  Kultur und Kenner der Stadtgeschichte wird gewürdigt. Auch Traute Olyschläger-Ohlig, Heinz-Adolf Janßen und Hans Albrecht  Meyer-Stoll  erhalten die Auszeichnung.

Der im vergangenen Jahr verstorbene frühere Vorsitzende des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins (GMGV), Udo Pieper, soll für sein langjähriges ehrenamtliches und kommunalpolitisches Engagement posthum mit dem Ehrenring der Stadt geehrt werden. Das sieht ein Vorschlag der Stadtverwaltung vor, der am Mittwoch im Rat beschlossen wird. Pieper war 24 Jahre lang als sachkundiger Bürger in den Ratsgremien, darunter dem Kulturausschuss, tätig. „Insbesondere die Geschichte der Stadt Moers und das kulturelle Leben waren ihm wichtig“, schreibt die Stadt. Im GMGV habe er sich „für das Bewusstsein der Moerser Stadtkultur und Stadtgeschichte“ eingesetzt. Pieper war ebenfalls aktives Mitglied der Karnevalsgesellschaft Humorica. Darüber hinaus engagierte er sich für Natur und Umwelt. Er war Geschäftsführer der Pieperschen Forstverwaltung Johanniswald sowie Gründer und Vorsitzender der Grafschaft Moers Geschichtsstiftung, die sich unter anderem um öffentliche Denkmäler kümmert.

Zur Auszeichnung mit dem Ehrenring schlägt die Stadtverwaltung außerdem Traute Olyschläger-Ohlig, Heinz-Adolf Janßen sowie Hans Albrecht Meyer-Stoll vor. Olyschläger-Ohlig ist Gründungsmitglied und Vorsitzende des Vereins Repelen Aktiv und neuerdings auch als Schöffin beim Landgericht Kleve tätig. Janßen war lange Zeit Geschäftsführer des Initiativkreises Moers. Mit ihm als Vorstandsvorsitzenden der Bürgeraktiengesellschaft Peschkenhaus wurde das älteste Bürgerhaus der Stadt 2013 saniert und 2015 dem Kunstverein Peschkenhaus übergeben. Meyer-Stoll war schon in frühen Jahren beim CVJM aktiv, er war von 1979 bis 1989 Mitglied des Rates, engagierte sich für die Städtepartnerschaft mit Knowsley, betreute den Bereich Kultur im Initiativkreis Moers und ist Mitbegründer und Vorsitzender des Freundeskreises Hanns Dieter Hüsch.

Der Ehrenring wird verliehen für „hervorragende und außergewöhnliche Verdiente um das Wohl der Stadt, vornehmlich im Bereich der kommunalpolitischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Arbeit“.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort